Der Tiroler liegt nach dem ersten Slalom-Durchgang in Val d’Isère an der dritten Stelle. Es führt der Franzose Amiez.
Am Samstag hatte Manuel Feller nach dem Riesentorlauf wutentbrannt die Face-de-Bellevarde-Piste verlassen. Der vierte Ausfall in Serie ließ den Slalom-Weltcupsieger des letzten Winters in eine Mini-Krise manövrieren.
Einen Tag später bestand der Tiroler den ersten großen Nerventest. Im ersten Slalom-Durchgang in Val d’Isère ging Manuel Feller nicht auf Nummer sicher, sondern nahm sein Herz in die Hand: Diese mutige Fahrweise wurde mit dem dritten Platz zur Halbzeit belohnt.
Nach dem ersten Durchgang liegt Manuel Feller 66 Hundertstelsekunden hinter dem französischen Lokalmatador Steven Amiez, der überraschend vor Henrik Kristoffersen (NOR) das Klassement anführt.
Während der zweifache Saisonsieger Clement Noel (FRA) nach seinem wilden Abflug im Riesentorlauf nicht an den Start gehen konnte, feierte Marco Schwarz ein Comeback nach Kreuzbandriss und Bandscheiben-OP.
353 Tage nach seinem letzten Rennen schlug sich der Kärntner beachtlich und verlor 1,73 Sekunden auf Leader Amiez.
Damit war Schwarz schneller als seine ÖSV-Teamkollegen Dominik Raschner (+1,79) und Fabio Gstrein (1,83), die sich beide ebenfalls klar für den zweiten Durchgang qualifizierten.
Source:: Kurier.at – Sport