Der Wiener Jakob Pöltl steuerte 14 Punkte und zehn Rebounds bei. LeBron James und die Lakers setzten sich dennoch 123:103 durch.
Jakob Pöltl und die Toronto Raptors haben auch im sechsten Anlauf den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison der National Basketball Association (NBA) verpasst. Die Kanadier verloren am Sonntag (Ortszeit) bei den Los Angeles Lakers 103:123. Der 29-jährige Center aus Wien bilanzierte mit einem Double-Double aus 14 Punkten und zehn Rebounds in 31:08 Einsatzminuten. Zudem verzeichnete er vier Assists und einen Steal für das nunmehrige NBA-Schlusslicht.
Die Raptors hatten einen guten Start und führten nach dem ersten Viertel 34:26. Zur Halbzeit (55:53) lagen sie nach zwischenzeitlichem 48:38 knapp voran und wahrten bis drei Minuten vor Ende des dritten Abschnitts einen Vorsprung. Dann jedoch übernahmen die Lakers das Kommando und landeten noch einen sicheren Sieg. Für Toronto erzielten RJ Barrett und Chris Boucher je 18 Punkte. Die Gastgeber wurden von Austin Reaves (27) angeführt. LeBron James schrieb mit 19 Zählern, zehn Rebounds und 16 Assists dreifach zweistellig an.
Die Serie von fünf Auswärtsspielen hintereinander endet für Toronto am Dienstag bei den Milwaukee Bucks. Der kommende Gegner hat mit einer 2:8-Bilanz nur eine Niederlage weniger als die Kanadier zu Buche stehen, womit das Aufeinandertreffen zum „Kellerduell“ wird. Am Sonntag verloren die Bucks trotz 43 Punkten von Giannis Antetokounmpo 107:113 gegen die Boston Celtics. Jayson Tatum markierte 31 Zähler für den Titelverteidiger.
Stephen Curry führte die Golden State Warriors mit 36 Punkten zu einem 127:116 bei Oklahoma City Thunder. Für die Phoenix Suns setzte es ohne den verletzten Kevin Durant nach zuletzt sieben Siegen in Serie ein 118:127 gegen die Sacramento Kings. Pöltls langjähriger Teamkollege DeMar DeRozan verbuchte 34 Zähler für die Kalifornier. Beim 122:120 der Denver Nuggets gegen die Dallas Mavericks schaffte Nikola Jokic mit 37 Punkten, 18 Rebounds und 15 Assists zum sechsten Mal in der laufenden Saison ein Triple-Double. Für die Texaner waren 43 Zähler von Kyrie Irving nicht genug.
Source:: Kurier.at – Sport