ÖFB-Frauen in der Nations League: Wo die Niederländerinnen verwundbar sind

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In den Niederlanden feierte das Frauen-Nationalteam 2017 seinen größten Erfolg. Neun Spielerinnen sind noch dabei.

Niederländischer Boden hat dem ÖFB-Frauen-Nationalteam schon einmal sehr viel Freude bereitet. 2017 erreichte das Team auf diesem Grün das EM-Halbfinale und verzeichnete damit den historisch größten Erfolg. Mit dabei im Team sind acht Jahre später immerhin noch neun Spielerinnen von damals.

Darunter Sarah Zadrazil (32). Die 124-fache Teamspielerin und Bayern-Legionärin ist nach dem verletzungsbedingten Ausfall gegen Deutschland wieder voll fit – und für die beiden Spiele gegen die Niederländerinnen voller Motivation. Erwartet werden rund 9.000 Zuschauer im Asito Stadion von Almelo (20 Uhr/live ORF Sport+), wenn Österreich in der Nations League gegen die Niederlande antritt. Die Nummer zehn der FIFA-Weltrangliste sei dabei klarer Favorit, so Zadrazil. 

Niederländerinnen verwundbar in Umschaltsituationen

Das Team der Oranje sei gespickt mit ballstarken Topspielerinnen. „Wir wollen ihnen keinen Platz und wenig Ruhe geben, kompakt auftreten“, sagt Teamchef Alexander Schriebl, der an seinem bisherigen Plan (Pressing, dynamisches Spiel, schnelles Umschalten) festhalten will. Wenn die Niederländerinnen verwundbar sind, dann in leicht chaotischen Umschaltsituationen.  Besonders die Weltklassestürmerinnen Vivianne Miedema (Manchester City) und Lineth Beerensteyn (Wolfsburg) gelte es in Griff zu bekommen. 

„Beerensteyn ist eine Waffe“, sagt Zadrazil, die mit der Niederländerin befreundet ist. „Kontakt gibt es aber erst nach dem Match“, schmunzelt die erfahrene Mittelfeldspielerin. Die Wolfsburg-Legionärin hat bereits drei Tore nach dem 2:2 gegen Deutschland und dem 2:1 gegen Schottland auf dem Konto. 

Niveau steigt mit Schriebl

Gegen Deutschland hatte das ÖFB-Team Pech mit dem Spielverlauf, es war aber auch deutlich sichtbar, dass der hohe Druck nicht über 90 Minuten aufrecht zu halten ist. „Wir müssen uns in den richtigen Phasen Pausen gönnen“, weiß Zadrazil.  „Wir brauchen gegen die Niederlande mindestens genausoviel Intensität wie gegen Deutschland“, sagt der Teamchef.

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Alexander Schriebl als ÖFB-Teamchef tue der Mannschaft gut, sagt Zadrazil. Er sei „sehr offen“ und sein Spielstil „sehr geradlinig“. „Jede Spielerin ist extrem motiviert, will sich beweisen. Die Trainings sind dadurch sehr intensiv, das Niveau steigt.“ 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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