Offensiv-Star Isak Jansson: „Rapid und ich sind eine gute Kombi“

Sport

Ein Goldkauf von Rapid: Der Schwede Isak Jansson spricht vor dem Schlager gegen Salzburg über Verletzungen, Ziele und Transfers.

So wie Isak Jansson Fußball spielt, so gibt der Schwede auch Interviews. Die Antworten des 23-Jährige kommen (in perfektem Englisch) flink, präzise und mit Witz. Nur bei einer Frage gerät der Sprinter vor dem Auftakt zur Meistergruppe gegen Salzburg (17 Uhr) ins Straucheln.

„Lieblingsgegner? Warum sollte ich gegen Salzburg am liebsten spielen?“ Na ja, weil der Offensivgeist die Bullen beim 3:2-Heimsieg mit zwei beeindruckenden Toren beinahe im Alleingang besiegt und auswärts, beim Comeback nach monatelanger Knieverletzung, als Joker mit dem Tor zum 2:2 einen Punkt gerettet hat? „Ach so. Es stimmt, dass ich gegen Mannschaften wie Salzburg mit meinem Tempo Möglichkeiten bekomme, weil sie höher verteidigen. Aber ich habe zuletzt gegen drei sogenannte kleine, defensiv aufgestellte Gegner vier Tore erzielt.“

Ein perfekter Konter von Jansson, der Rapid mit den Toren gegen Altach und GAK in den Top-6 gehalten hat (sein Treffer in Hartberg reichte nicht für ein Remis).

Flexibler Grüll-Erbe

Nach Hütteldorf gekommen ist der Blondschopf vor 14 Monaten als Leihspieler, um sich auf die Grüll-Nachfolge vorzubereiten. Schnell war klar, dass die von Sportchef Katzer ausverhandelte Kaufoption von nur 250.000 Euro an Cartagena einem Schnäppchen gleicht.

Jansson, der in der zweiten spanischen Liga auch mal rechter Außenverteidiger gespielt hat, kann in der Offensive überall aufgeboten werden. Nach der Verletzung von Wurmbrand dürfte es wieder die Position im Sturm neben Beljo werden. „Meine Lieblingsposition ist mittlerweile im 4-2-2-2 der linke Zehner – da bekomme ich am meisten Raum und Freiheit“, erklärt der Unterschiedsspieler.

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APA/GEORG HOCHMUTH

Wenn Jansson fehlt – wie mit einer Knieprellung nach der Gala gegen Salzburg – stottert die grüne Offensive. Eine Erkrankung im Jänner und eine Schulterprellung vor vier Wochen bremsten den Dribbler erneut. „Ein echtes Problem war nur das Knie. Die Schulter spüre ich noch etwas, aber ich bin wieder bei 100 Prozent.“

Die große Wirkung von Jansson auf das Rapid-Spiel und seine bislang sieben Tore sorgten bereits in der Winterpause für Anfragen. Katzer – der sich ohnehin auf viele Transfers einstellen muss – würde den früheren Nachwuchs-Teamspieler gerne über den Sommer hinaus halten und dafür auch Millionenangebote wegblocken.

Kein Transfer-Stress

Jansson bestätigt im KURIER-Gespräch: „Ich habe Markus Katzer gesagt, dass ich länger bleiben könnte, weil es für mich einen großen Wert hat, an einem Ort zu leben, an dem alles passt.“

Was er damit genau meint? „Ich mag den Klub, die Mitspieler, den Staff, die Fans, die Stimmung, die Stadt, das angenehme Klima in Wien – Rapid und ich sind einfach eine gute Kombi.“

Die Ziele sind trotz des historischen Fehlstarts ins Frühjahr („ich kann mir das bis heute nicht erklären“) groß: „Gegen Djurgarden aufsteigen und soweit wie möglich kommen. In der Meistergruppe haben wir in jedem Spiel eine Chance.“

Dabei soll der auch aus Schweden gekaufte, mittlerweile fitte Ivorer Romeo Amane helfen. „Romeo hat große Qualität. Ich spreche viel mit ihm, aber nur auf Englisch.“

Warum? „Er hat in seinen zwei Jahren in Göteborg keinen Satz Schwedisch gelernt.“

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Source:: Kurier.at – Sport

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