Domen Prevc kann wieder siegen. Weiter geht’s wieder auf den kleineren Schanzen.
„Dass der Michi fliegen kann, das wissen wir alle“, sagt Jan Hörl. Er war einer der ersten Gratulanten seines ÖSV-Kollegen Michael Hayböck, der am Sonntag beim Skifliegen von Oberstdorf auf dem Podest gelandet war.
Mit einem entschlossenen zweiten Sprung, der weit links in der Landung bei 229,5 Metern endete, rutschte der Halbzeit-Zweite zwar noch einen Platz nach hinten, sicherte sich aber den dritten Platz. Der 33-jährige Oberösterreicher ist damit in dieser Saison zum dritten Mal auf dem Podest, insgesamt zum 26. Mal in der Karriere.
Der Slowene Domen Prevc zeigte, dass er wieder der Herr der Lüfte sein kann. Der 25-Jährige gewann vor einem gut gelaunten und starken Norweger Johann Andre Forfang, der am Ende noch nach oben rückte.
Gute Teamleistung
Vier ÖSV-Springer flogen am Ende in die Top-10. Jan Hörl und Daniel Tschofenig als Fünfter bzw Sechster und Stefan Kraft als Zehnter komplettierten das Quartett. Wieder eine zufriedenstellende Teamleistung der Truppe von Cheftrainer Andreas Widhölzl, der sich in Oberstdorf mit neuem Bart präsentierte.
Manuel Fettner machte im zweiten Durchgang auch noch neun Plätze gut, landete am Ende auf Rang 20. „Letztes Jahr bin ich glücklicher aus Oberstdorf heimgefahren.“
Kraft „gut in der Luft“
Skiflug-Rekordhalter Stefan Kraft ging das Wochenende nicht leicht von der Hand, am Samstag war er wegen eines regelwidrigen Anzuges disqualifiziert worden. Am Sonntag ging er kurioserweise mit demselben Anzug an den Start – am Anzug wurden allerdings die notwendigen Änderungen vorgenommen und Kraft sprang auf Rang 10. Besonders zufrieden war er mit den guten Haltungsnoten. „Ich liege derzeit gut in der Luft.“
Daniel Tschofenig segelte auf 233,5 Meter und damit weiter als alle anderen.
Source:: Kurier.at – Sport