Das im Sommer beendete Finanzjahr verlief für Rapid trotz der fehlenden Europacup-Gruppenphase ordentlich – es gab wieder einen Gewinn.
„Alles für den Sport“ gab die neue Rapid-Führung Ende 2022 als neuen Leitspruch aus. Deswegen wäre nach vielen Jahren mit kleinen oder größeren Gewinnen auch ein Minus beim Jahresbericht akzeptiert worden.
Als die Hütteldorfer 2023 in Florenz knapp den Sprung – anders als heuer – in die Conference League verpasst hatten, schien ein negatives Jahresergebnis unausweichlich.
Serie an Gewinnen hält
Am Mittwoch haben die Wiener, angeführt von Finanzchef Marcus Knipping, erneut einen Jahresgewinn veröffentlicht. Wie das möglich wurde?
Einerseits mit Einsparungen, andererseits mit vielen Einnahmen durch die Fans. Aber der größte Posten zum Plus war schließlich ein Transfer.
Konkret heißt es in der offiziellen Aussendung: „Schon traditionell veröffentlichen die Hütteldorfer nun bereits seit fast einem Jahrzehnt zehn Tage vor der Hauptversammlung vorab ihren Geschäftsbericht.
Im Geschäftsjahr 2023/24 (1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024) wurden Erlöse in der Höhe von 44.375.494 Euro erzielt und beträgt der Gewinn nach Steuern 194.484 Euro. Mit Saisonende 2023/24 beträgt das Eigenkapital 21.603.208 Euro“.
Zum Vergleich: In der Saison davor war der Gewinn mit 48.000 Euro kleiner. Der Umsatz war damals mit 45,3 Millionen etwas höher.
Kurier / Gilbert Novy
Eine wesentliche, für Knipping und sein Team dankbare Zusatzeinnahme war der Verkauf von Nicolas Kühn im Jänner 2024 nach Glasgow. Der Dribbler, der gerade bei Celtic durchstartet, brachte rund 3,5 Millionen Euro ein. Danach wurde Christoph Lang um 600.000 Euro gekauft.
Das aktuelle Geschäftsjahr läuft übrigens wieder – auch aus finanzieller Sicht – positiv.
Source:: Kurier.at – Sport