Rapid: Mutmacher für den Ausklang auf internationaler Bühne

Sport

Was Rapid aus dem turbulenten Klassiker in Salzburg für die letzten zwei Spiele des Jahres mitnehmen kann.

„Das war Werbung für den österreichischen Fußball“, waren sich Rapid-Trainer Robert Klauß und sein Salzburger Gegenüber Pep Lijnders nach dem 2:2 einig. Drei Punkte haben die Hütteldorfer nicht mitnehmen können, dafür einige Mutmacher für die letzten Spiele des Jahres. Nach dem letzten Liga-Match des Jahres ist klar, dass Rapid auf Platz drei überwintert. In der Conference League stehen vor Weihnachten noch zwei Partien an. Salzburg will in der Champions League gegen PSG (Dienstag) und im Nachtrag gegen Austria Klagenfurt (Samstag) nach dem verkorksten Herbst noch retten, was zu retten ist.

Dass man auf Platz drei überwintert und schon acht Punkte Rückstand auf Sturm Graz hat, macht Coach Klauß nur mäßig zufrieden. „Die Tabelle ist aussagekräftig“, sagt er, die Punkte habe man aber nicht in Salzburg liegen lassen, „sondern gegen Mannschaften, die nicht oben mitspielen“. Zuletzt beim 0:0 bei WSG Tirol und 0:1 gegen Blau-Weiß Linz zweimal in Folge. Was dem Deutschen in Salzburg gefallen hat: „Dass wir zwei Mal zurückgekommen sind.“

Die Moral in der Mannschaft stimmt, von Müdigkeit ist nichts zu erkennen. Das macht Mut für die letzten beiden Auftritte im Jahr 2024. Am Donnerstag gastieren die Grün-Weißen auf Zypern bei Nikosia, eine Woche später empfangen sie Kopenhagen. Schon mit einem Sieg wäre Rapid fix in den Top-8 und somit im Achtelfinale der Conference League. Bei zwei Remis stehen die Chancen auf einen Top-8-Platz 50:50. Bei nur einem oder keinem Punkt müsste man ins Play-off.

  Erfolgstrainerin Liese Brancao verlässt Österreichs Serienmeister

Tormann Niklas Hedl ist genauso bereit wie der wieder genesene Isak Jansson. Hedl parierte in Salzburg seinen ersten Elfmeter auf Profi-Ebene, tankte noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen für die Partie gegen Omonia Nikosia, das am Samstag in Derby gegen APOEL 2:2 spielte. Jansson feierte in Salzburg nach überstandener Knieverletzung ein gelungenes Comeback. Der Schwede sorgte als Joker für viel Schwung und per Heber für den Ausgleich. „Jeder Spieler hat seinen Wert, aber er ist ein spezieller Spieler mit seinem Speed und seinen Fähigkeiten in Eins-gegen-Eins-Situationen“, betonte Klauß. Jansson kann auch auf internationaler Bühne für den Unterschied sorgen.

Kapitän Matthias Seidl geht ebenfalls gestärkt aus dem Remis in Salzburg rein in die letzten Partien. „Wir waren besser als zuletzt und haben uns viele Chancen erarbeitet. Wir nehmen viel Energie aus dem Spiel mit und gehen mit viel Mut und Selbstvertrauen in die Spiele“, versicherte er. Und Hedl fügte hinzu: „In Salzburg hat vor allem die Leidenschaft gepasst, mit der müssen wir auch in die restlichen zwei Partien gehen.“

Für Salzburg geht es schon am Dienstag in der Champions League gegen Paris St. Germain weiter. Nicolas Capaldo, zuletzt Torschütze vom Dienst erwartet „ein hartes Stück Arbeit“, Amar Dedic stellt sich auf einen „knallharten“ Gegner ein. „Wir können aber aus dem Rapid-Spiel viel Positives mitnehmen, es geht in die richtige Richtung“, meinte der Außenverteidiger. Ein Problem hat Coach Lijnders in der Innenverteidigung: Kamil Piatkowski wird nicht fit werden, Joane Gadou ist in der Königsklasse nicht gemeldet. In der Liga will man am Samstag gegen Klagenfurt den Rückstand …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.