Rapid und die Stürmer – sogar ein Transferkandidat verletzte sich

Sport

Von Burgstaller über Mmaee bis Wurmbrand: Alle Rapid-Stürmer hatten im Herbst Zwangspausen. Ein Kandidat verletzte sich im Lauf der Transferverhandlungen.

Groß war die Freude in Hütteldorf über den Doppelpack von Niki Wurmbrand beim 3:0 gegen Kopenhagen. Nur knapp, nachdem Markus Katzer im KURIER-Gespräch angekündigt hatte, dass der Eigenbaustürmer im Frühjahr die Lücke nach dem Schädelbasisbruch von Guido Burgstaller schließen soll, lieferte der 18-Jährige die bislang größte Talentprobe ab.

Groß wird auch die Zufriedenheit in Hütteldorf sein, dass nach langen Verhandlungen mit Wurmbrands Vater (einem erfolgreichen Anwalt) der Vertrag mit der größten Nachwuchshoffnung erst vor einem Monat vorzeitig bis Sommer 2028 verlängert werden konnte.

Diese Unterschrift sichert einen längeren Verbleib von Wurmbrand und/oder im Fall der Fälle mehr Ablöse.

Bei einer genaueren Analyse des langen Herbstes fällt auf, dass aber gerade im Sturm nicht alles perfekt gelaufen ist.

Mit weniger Ausfällen wäre sicher noch mehr möglich gewesen, vor allem in der Liga: 20 Tore in 16 Spielen sind enttäuschend.

Schwarze Stürmer-Serie

Der tragische Ausfall von Burgstaller ist die Spitze einer ungewöhnlichen Serie. Während in der Defensive das Verletzungspech vergangener Jahren abgeschüttelt werden konnte, häuften sich in der Offensive die Ausfälle.

Selbst Goalgetter Dion Beljo hatte zwei Blessuren.

Burgstaller war bereits im September verletzt. Isak Jansson – das war besonders spürbar – fehlte von Anfang September bis Anfang Dezember fast durchgehend.

Ryan Mmaee kam Anfang September und hat noch keine Minute gespielt.

Wurmbrand musste im November drei Wochen pausieren. Zusätzlich wird auf den Teenager nach dem Kreuzbandriss 2022 und einer Muskelverletzung im März 2024 besonders aufgepasst: Der Sprinter spielte seither nie (!) durch.

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Noah Bischof fehlte nach einer starken Vorbereitung im Sommer sechs Wochen. Und Furkan Dursun, dem das Trainerteam viel zugetraut hätte, kam nach seiner Verletzung im August kaum noch in Schwung.

Verletzt vor Transfer

Kurioserweise fehlte auch ein heißer Transferkandidat aus dem Sommer danach monatelang. Laut KURIER-Informationen verhandelte Rapid lange mit Slavia Prag um Daniel Fila.

Der 22-Jährige war auch ein Kandidat beim WAC. Der Wunsch der Wolfsberger nach einer Leihe wurde von den Tschechen abgelehnt. Ebenso bei Rapid.

Als in Hütteldorf genug Kapital da war, um eine siebenstellige Ablöse zu zahlen, blieb Fila ein Thema. Es gab aber keine Einigung und eine Verletzung des 1,90-m-Mannes  Rapid entschied sich für die Leihe vom (damals noch fitten) Mmaee, der sich dann zwei Mal verletzte.

Fila verletzte sich Ende August, gab erst im November sein Comeback im Zweierteam und musste bis zum 15. Dezember auf einen Liga-Einsatz bei den Profis von Slavia warten.

Mmaee verkürzt Urlaub

Ob die Rapidler den an sich verbesserten Fitnesszustand des Kaders im Frühjahr auch bei den Offensivkräften zum Vorschein bringen können, wird sich ab 13. Jänner zeigen. Das ist der Tag mit dem ersten Mannschaftstraining im Jahr 2025.

Nur Mmaee wird bereits eine Woche früher schwitzen. Der 27-Jährige verkürzt seinen Urlaub, damit nach einem Extra-Training in Hütteldorf der verspätete Start auch wirklich klappt.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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