
Der Niederländer brillierte in Suzuka. Nicht nur sein Team war voll des Lobes für den vierfachen Weltmeister.
Es hat schon aufregendere Rennen in der Formel 1 gegeben, als jenes in Japan. Auf der bei den Fahrern beliebten Strecke in Suzuka kamen die ersten sechs Autos in jener Reihenfolge ins Ziel, in der sie auch gestartet waren. Max Verstappen gewann demnach das Rennen bereits im Qualifying am Samstag vor den beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri.
Weltmeisterlich
Und doch war es beachtenswert, wie weltmeisterlich Verstappen die Führung im vermeintlich unterlegenen Red Bull verteidigen konnte. Dementsprechend euphorisch war das Lob aus den eigenen Reihen nach Verstappens viertem Sieg in Serie in Suzuka. „Max ist unbestritten der beste Fahrer der Welt“, sagte Teamchef Christian Horner. „Er war absolut herausragend und ist Mr. Motivator für uns.“ Helmut Marko, Verstappens Förderer und Mentor, sagte bei Sky: „Kein Fehler, 53 Runden lang absolut am Limit fahrend – das kann nur er. McLaren hat eigentlich das schnellere Auto, aber er hat den Abstand kontrolliert. Meisterlich!“
Auch die internationale Presse überschlug sich in Lobeshymnen auf den Niederländer. Von einem „Mann ohne Nerven“, schrieb Daily Mail. „Niemand ist wie Max“, befand die Gazzetta dello Sport. „Super Verstappen!“ schrieb Tuttosport und die spanische Mundo deportivo: „Max Verstappen hat Lando Norris in Japan gezeigt, wer der Champion ist, und ihm eine meisterliche Lehre darin erteilt, wie man ein Rennen gewinnt.“ Die Marca befand: „Verstappen ist ein Monster.“
Spannung in der WM?
In der Weltmeisterschaft kam Verstappen bis auf einen Punkt an Norris heran. Kann die Konkurrenz vielleicht darauf hoffen, dass McLaren heuer nicht alles in Grund und Boden fährt? Mercedes-Pilot George Russell zweifelt: „Wir haben noch nicht das Beste von McLaren gesehen.“ McLarens wahre Stärke werde man erst bei wirklich heißen Rennen sehen. Russells Teamkollege schrieb übrigens F1-Geschichte. Mit 18 Jahren und 224 Tagen ist Kimi Antonelli nicht nur der jüngste Fahrer, der ein Rennen angeführt hat. Er ist auch der Jüngste, der die schnellste Runde drehte.
Source:: Kurier.at – Sport