Der 35-jährige Schweizer Thomas Tumler liegt nach dem 1.Lauf klar voran. Die Österreicher rissen riesige Rückstände auf.
Man ist es im Riesentorlauf ja gewohnt, dass ein Schweizer die Konkurrenz düpiert und in einer eigenen Liga unterwegs ist. Marco Odermatt ist amtierender Weltmeister und Olympiasieger und hat in seiner Paradedisziplin bereits 23 Weltcuprennen gewonnen.
Im ersten Durchgang in Beaver Creek fand dann aber auch der Mister Riesentorlauf seinen Meister.
Es war nämlich nicht Marco Odermatt, der die Gegner um Welten distanzierte. Sondern sein Landsmann Thomas Tumler.
Noch nie gewonnen
Der 35-jährige Routinier, der noch kein Rennen gewonnen hat und erst zwei Mal im Riesentorlauf auf dem Podest stand, markierte auf der Birds of Prey-Piste eine Fabelbestzeit.
Tumler geht mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung auf den Slowenen Zan Kranjec in den zweiten Durchgang. Stark präsentierte sich auch der Brasilianier Pinheiro Braathen, der mit Nummer 29 auf den vierten Platz fuhr (+1,07) und auch Superstar Marco Odermatt (+1,26) hinter sich ließ..
Das österreichische Rumpf-Team – der ÖSV verzichtete freiwillig auf zwei Startplätze – spielte im ersten Lauf keine Rolle und enttäuschte. Stefan Brennsteiner hatte als Zehnter 1,54 Sekunden Rückstand.
Die Teamkollegen landeten in der Rubrik „unter ferner fuhren“: Raphael Haaser riss 2,95 Sekunden auf, Lukas Feurstein, der Dritte im Super-G am Samstag, verlor 3,43 Sekunden. Patrick Feurstein lag gar schon 3,74 Sekunden zurück.
Vincent Kriechmayr kam nicht ins Ziel.
Source:: Kurier.at – Sport