Stefan Brennsteiner liegt nach dem ersten Durchgang an vierter Stelle. Es führt der Schweizer Marco Odermatt.
Bei Stefan Brennsteiner weiß man nie genau, was man bekommt. Der Riesentorlauf-Spezialist aus dem Pinzgau hat als Skifahrer alles in seinem Repertoire: Blitzschnelle Schwünge genauso wie stümperhafte Patzer.
Im ersten Durchgang in Val d’Isère zeigte sich die ÖSV-Wundertüte wieder von der besten Seite. Brennsteiner liegt nach einer couragierten Fahrt auf Rang vier und hat das Podium im Visier.
Brennsteiner, der mit einem Ausfall und einem zehnten Platz in Beaver Creek in die Saison gestartet ist, nahm im Steilhang sogar Halbzeit-Leader Marco Odermatt Zeit ab und hat eine gute halbe Sekunde Rückstand auf Platz 1.
„Das hat sich überhaupt nicht gut angefühlt“, sagte der 33-Jährige in einer ersten ORF-Reaktion. Brennsteiner hat bislang drei Podestplätze auf seiner Habenseite.
Weniger gut lief es für Manuel Feller, der in diesem Winter nicht auf Touren kommt. Nach drei Ausfällen in Serie lief auch der erste Riesentorlauf-Durchgang in Val d’Isère nicht nach Wunsch, der Tiroler verlor nach einem schweren Patzer 1,70 Sekunden auf Marco Odermatt.
Patrick Feurstein liegt 2,49 Sekunden zurück, Raphael Haaser schied aus.
Starker Odermatt
Die Reaktion eines Champions zeigte derweil Superstar Marco Odermatt. Der dreifache Gesamtweltcupsieger war saisonübergreifend in den letzten drei Riesentorläufen ausgeschieden, zeigte nun aber, dass er in seiner Paradedisziplin das Maß aller Dinge ist:
Odermatt führt vor dem Norweger Henrik Kristoffersen (+0,15) und dem Schweizer Loic Meillard (+0,32).
Source:: Kurier.at – Sport