Für den Bayern-Goalie war es der erste Platzverweis. Freiburg blamiert sich bei Drittligist Bielefeld, Bremen fixierte den Aufstieg in Nachspielzeit.
Der FC Bayern muss den ersten Titel der Saison abschreiben. Im Achtelfinale des DFB-Pokals kam für die lange Zeit in Unterzahl spielenden Münchner gegen Meister und Titelverteidiger Leverkusen mit 0:1 (0:0) das Aus. Nach Rot gegen Goalie Manuel Neuer (17.) dominierte der FCB die Partie trotzdem über weite Strecken – das einzige Tor des Spiels gelang aber Leverkusens „Joker“ Nathan Tella (69.).
Der SC Freiburg blamierte sich bei Arminia Bielefeld und schied trotz eines Tors von Michael Gregoritsch gegen den Drittligisten verdient mit 1:3 (0:2) aus. Der VfB Stuttgart schaffte mit einem 3:0 (2:0) beim chancenlosen Zweitliga-Schlusslicht SSV Jahn Regensburg problemlos den Aufstieg. Bremen jubelte beim 1:0 gegen den Zweitligisten Darmstadt über einen Last-Minute-Treffer. Anthony Jung (94.) gelang das Goldtor für das Team des Österreicher-Trios Marco Friedl, Romano Schmid und Marco Grüll.
Premiere für Neuer
In München wurde die 17. Minute zum Knackpunkt der Partie. Neuer kam außerhalb des Strafraums gegen Jeremie Frimpong zu spät und erlebte den ersten Platzverweis seiner Profi-Karriere. Daniel Peretz ersetzte ihn und bekam gegen Leverkusen lange wenig zu tun. Tella aber stand bei einer Grimaldo-Maßflanke zwischen die Innenverteidiger goldrichtig. Kurz darauf wurde der als Rechtsverteidiger aufgebotene Konrad Laimer ausgewechselt. Gegen die dichtgestaffelte Defensivreihe der Gäste fiel den Bayern dann ohne den verletzten Harry Kane zu wenig ein. Zum fünften Mal nacheinander scheiterte der Rekordsieger damit vorzeitig im Cupbewerb.
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