Schicker zu Hoffenheim: „Letztlich kannst du ohnehin nur durch Erfolg überzeugen“

Sport

Sturms erfolgreicher Sportchef lässt sich vor seinem Wechsel nach Deutschland durch manche Fans bei Hoffenheim nicht beeinflussen.

Es war wie ein wunderschönes Abschiedsgeschenk. Und eine große Bestätigung seiner grandiosen Arbeit, die Andreas Schicker in seiner fast viereinhalbjähriger Amtszeit als Sportchef bei Sturm Graz geleistet hat. Nach dem 5:0-Kantersieg im Spitzenspiel gegen Salzburg sprach Andreas Schicker mit dem KURIER über seine Beweggründe und Erwartungen. 

„Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass mich diese Aufgabe reizen würde“, sagt Schicker, der Sturm auch eine siebenstellige Ablösesumme bringen wird. Ironie des Schicksals: Seine erfolgreiche Methode, Spieler aufzubauen, um sie dann gewinnbringend verkaufen zu können, betrifft nun auch ihn. Auch er wird verdienen, zumindest mehr als sein Vorgänger Alexander Rosen, der bis Ende Juli immerhin elf Jahre im Amt war. 

Dass manche Fans in Hoffenheim jetzt schon Ablehnung gegen Schicker zeigen, stört ihn nicht. „Letztlich kannst du ohnehin nur durch Erfolg überzeugen.“ Anhänger protestieren seit Monaten, seit der Name Schicker im Spiel ist, gegen den Steirer. Grund ist, dass er bei einem Böller-Unfall vor zehn Jahren eine Hand verlor. „ich glaube nicht, dass dort alle Fans so denken. Das Umfeld in Hoffenheim passt jedenfalls sehr gut.“

Am Dienstag soll es der Wechsel endgültig über die Bühne gehen. „ich möchte eine geordnete Übergabe.“ Warum Schicker nicht auf die Transferzeit im Winter wartet, sondern nun die Länderspielpause nützt? „Weil für einen Sportchef dies die beste Zeit ist, um sich einzuarbeiten. In der Transferzeit gibt es für uns viel Arbeit.“

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Hartnäckig halten sich die Gerüchte, dass Schicker seinen Erfolgstrainer Christian Ilzer mitnimmt. In Hoffenheim ist Trainer Pellegrino Matarazzo angezählt. Ilzer liebäugelt seit Jahren mit einem Wechsel nach Deutschland – erst im Sommer nach einem Gang nach Hoffenheim. Ein Österreicher-Duo in Hoffenheim ist im Winter nicht ausgeschlossen. 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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