Wegen der schlechten Piste wollten viele Athleten beim Riesentorlauf gar nicht starten. Zur Halbzeit führt Zubcic (KRO), Marco Schwarz ist Sechster.
Der Riesentorlauf in Alta Badia ist normalerweise immer ein Highlight der Weltcup-Saison. Die Läufer lieben die Bedingungen auf der berühmten Gran Risa imitten der Südtiroler Dolomiten.
Am Sonntag herrschte rund um den Riesentorlauf-Klassiker eine Riesenaufregung.
Eine halbe Stunde vor dem Start war sogar unsicher, ob das Rennen überhaupt gestartet wird. Denn die Läufer drohten wegen der schlechten Pistenverhältnisse auf der Gran Risa mit einem Boykott.
„Das ist zur Diskussion gestanden“, erklärt Manuel Feller, der mit den Verantwortlichen hart ins Gericht geht. In der Vergangenheit war Alta Badia bekannt für Top-Bedingungen gewesen, „normal muss man sie lober, aber heuer ist die Piste in einem miserablen Zustand“, sagt der Tiroler.
APA/AFP/MARCO BERTORELLO / MARCO BERTORELLO
Marco Schwarz liegt zur Halbzeit auf Platz sechs
Gerade für einen Läufer wie Manuel Feller, der unter chronischen Rückenproblemen leidet, war die unruhige Piste ein Gift. „Viel Arbeit haben sie sich nicht angetan. Was wir heuer vorfinden, ist fast ein bisschen fahrlässig. Das ist fast ein bisschen respektlos uns gegenüber.“
Starker Schwarz
Nach dem ersten Lauf führt der Kroate Filip Zubcic vor dem Norweger Alexander Steen Olsen und Marco Odermatt. Der Kärntner Marco Schwarz präsentierte sich im ersten Riesentorlauf nach seinem Kreuzbandriss stark und ist als bester Österreicher Sechster.
Source:: Kurier.at – Sport