Die 40-Jährige bestreitet am Arlberg ihre erste Abfahrt seit 2019 – und stand sofort wieder im Mittelpunkt.
Wo Lindsey Vonn auftaucht, da sind die Groupies nicht weit. Sie mögen inzwischen alle ein bisschen älter geworden sein – so wie Lindsey Vonn auch – aber sie scharen sich immer noch um die US-Amerikanerin, die in diesem Winter mit 40 Jahren ein Comeback feiert.
Auch nach dem ersten Abfahrtstraining in St.Anton stand die Frau mit der Nummer 32 im Mittelpunkt. So ziemlich als Letzte verließ die 40-Jährige den Zielraum, weil sie für so viele Selfies posieren und unzählige Autogrammwünsche erfüllen musste.
Starker Auftritt
Vonn beendete den ersten Trainingslauf auf dem neunten Rang, im Ziel hatte sie zweieinhalb Sekunden Rückstand auf die Schnellste, die Italienerin Federica Brignone. Sechste war Cornelia Hütter als beste Österreicherin.
„Das ist noch weit weg von meinem besten Skifahren“, sagte Lindsey nach der Fahrt, „aber es waren auch einige gute Schwünge dabei.“
Vonn hat in der Abfahrt noch Nachholbedarf. Ihre letzte Abfahrt hatte sie 2019 bei der WM in Aare bestritten (Rang 3), „seit damals hatte ich vielleicht zehn Abfahrtstage“, berichtet die 40-Jährige.
Siegerin 2007
Im Jahre Schnee hat sie auch schon einmal in St.Anton gewonnen. „Das ist ein, zwei Jahre her“, scherzte sie im Interview. Tatsächlich war es im Jahr 2007.
Die Abfahrtspiste in St.Anton mit dem Eisfall und dem schwierigen Schlussteil flößt ihr noch heute Respekt ein. „Es hat sich nichts verändert. 2007 habe ich schon gesagt: Wenn du da herunter fährst, brauchst du Eier. Es ist wirklich nicht leicht.“
Vonn setzt auf ihren Erfahrungsschatz. „Ich weiß, wo ich fahren muss, ich kenne die Linie, und ich weiß, was es braucht, um zu gewinnen.“
Source:: Kurier.at – Sport