Die Wiener verlängerten mit dem Trainerteam und basteln seit Monaten am neuen Team. Sportdirektor Dolezal sieht sich selbst in der Verantwortung.
Dass die Vienna Capitals mit Gerry Fleming und seinem Trainerteam Fabian Scholz und Bernhard Starkbaum auch kommende Saison arbeiten, wurde am Freitag offiziell und war keine Überraschung. Auch wenn die Capitals nur auf Rang 10 liegen, wird Flemings Arbeit im Klub geschätzt. Außerdem wird längst an der nächsten Mannschaft gebastelt – so früh wie noch nie Wien.
„Mit 1. August 2024 haben wir begonnen, die kommende Mannschaft zu planen“, gibt Sportdirektor Christian Dolezal zu. Besonders bei den österreichischen Spielern müssen die Klubs früh dran sein. In Kärnten wurde der Transfer von Stürmer Marco Richter in seine Wiener Heimat kolportiert. Abschlüsse will Dolezal nicht kommentieren. Nur so viel: „Der Markt ist klein. Die Gespräche beginnen früh, bis zur Unterschrift dauert es oft lange.“ Im Vorjahr konnten die Capitals wegen der Übergabe des Präsidentenamtes erst im April mit Gesprächen beginnen. Heuer soll zu Sommerbeginn das Team stehen.
Dolezal betont, dass der Klub Fortschritte gemacht habe, was das Umfeld für die Spieler betrifft. „Sie sollen sich auf den Sport konzentrieren können.“ Dabei gehe es um Verbesserungen der Infrastruktur, wie ein Kältebecken zur Regeneration, bis hin zu Willkommenspaketen für Spieler nach der Anreise. Langfristig werde sich das positiv auswirken.
Geplant ist, das Mannschaftsbudget in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern, über konkrete Zahlen wird erst in den nächsten Wochen entschieden. Dolezal weiß aber: „Wir haben extremen Handlungsbedarf, um uns zu verbessern. „Wir haben von einigen Spielern mehr erwartet.“ Jetzt sei auch er selbst in der Pflicht. „Wir wollen wieder nach vorne. Ich stehe in der Hauptverantwortung. Wenn es nicht funktioniert, dann weiß ich, wie es in diesem Geschäft läuft. Dann gibt es Änderungen“, sagt Dolezal.
Source:: Kurier.at – Sport