Sturm schenkte wieder Vorsprung her: „Das ist schon viel zu oft passiert“

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Wieder 1:0 geführt. Auch gegen den LASK ging Sturm wie schon bei Celtic Glasgow, Rapid (jeweils 1:2) und Salzburg (1:1) in Führung, doch auch dieses Mal reichte es nicht. Der LASK feierte unter Didi Kühbauer den sechsten Sieg im sechsten Spiel. „Wir werden dann immer zu nachlässig, glauben, es passiert eh nichts. Aber gerade gegen eine gefährliche Mannschaft wie dem LASK bekommen wir dann die Tore“, sagt Emir Karic.

„Das zieht sich aber schon lange so, dass wir vermeidbare Treffer kassieren.“ Jon Gorenc-Stankovic sieht es ähnlich: „Das ist in diesem Jahr schon viel zu oft passiert.“

Insgesamt war es generell zu wenig, um den LASK einen Punkt abzuknöpfen. Das weiß auch Sturm-Trainer Jürgen Säumel. „Es war heute über weite Strecken keine gute Leistung von uns. Wir sind nach der frühen Führung in den Verwaltungsmodus übergegangen. Unser Anspruch muss es aber sein, auf das zweite Tor zu gehen und am Gaspedal zu bleiben. Mit jeweils 15 Minuten zu Beginn der beiden Halbzeiten habe ich dann insgesamt 30 Minuten eine gute Leistung meiner Mannschaft gesehen. Das ist aber zu wenig.“ Von einem „gebrauchten Tag“ spricht Karic. 

Sein Team werde nun die Niederlage selbstkritisch durchleuchten, „um wieder zu unserem Spiel zurückzufinden. Wir wissen schon, woran wir arbeiten müssen. Wir müssen ehrlich miteinander umgehen und die richtigen Schlüsse ziehen.“ 

Positionen, wo es derzeit überhaupt nicht klappt, möchte Säumel nicht erwähnen. Tatsache ist aber, dass Abgänge wie von Innenverteidiger Gregory Wüthrich, Außenverteidiger Jusuf Gazibegovic, und den torgefährlichen Offensivkräften Mika Biereth und William Böving nicht kompensiert werden konnten. Vor allem im Angriff herrscht Flaute. Und die Youngsters Jacob Hödl und Filip Rozga, zweifelsohne eine sinnvolle Neuerwerbung, brauchen noch Zeit. Die Form Maurice Malone, Seedy Jatta oder Leon Grgic ist derzeit überschaubar. Auf der anderen Seite sind Sturms Defensivkräfte oft einen Schritt zu langsam – der LASK hätte im Konterspiel noch mehr als drei Tore erzielen können. 

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Im Winter muss in die Tasche gegriffen werden. Wenn der Meisterteller zum dritten Mal in Folge an die Mur landen soll. Vor allem der letzte Platz in der Heimtabelle der Admiral Bundesliga ist ein Meisters unwürdig – allerdings führen die Steirer dank der Niederlagen von Salzburg und Rapid pikanterweise nach Verlustpunkten noch immer die Tabelle an. Gehandelt muss dennoch werden. 

Dennoch wäre es ein gutes Signal, Jürgen Säumels Vertrag zu verlängern und das spielende Personal aufzurüsten. 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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