
Es ist schon eine feine Sache, wenn man sich zum Geburtstag selbst belohnen kann. Sebastian Ofner kann just am Montag, seinem 29. Ehrentag, erstmals in seiner Karriere in ein Masters-1.000-Achtelfinale einziehen.
Was er nach seinen beiden Fersen-Operationen schon wieder alles kann, bewies er schon in der 2. Runde des Sandplatz-Klassikers in Rom, da schlug der den US-Star Frances Tiafoe 6:2,6:7 und 6:3-Erfolg. Nach dem Sieg über die Nummer 16 kann es freilich auch heute gegen die Nummer 18 klappen. Der Gegner ist Francisco Cerundolo, der den chilenischen Vorjahrsfinalisten Nicolas Jarry auf die Heimreise schickte. Gegen den Argentinier hat Ofner zwar zwei Mal verloren, beide Partien spielten sich aber im Vorjahr auf Hartplatz ab (Miami und US Open) und waren durchaus eng. „So wie ich im Moment drauf bin, wird das ein offenes Match werden“, gibt sich Ofner gute Chancen.
Dass Ofner nach seinem Comeback im März wieder so schnell zurückkam, freut auch einen steirischen Landsmann. „„Es ist für mich nicht überraschend, dass er wieder so gut drauf ist. Er spielt ja gut, mit Herwig Straka hat er einen guten Manager und auch von der Trainer-Seite (Anm: Steve Rettl und Wolfgang Thiem) ist er gut aufgestellt. Er ist gut betreut, aber trotzdem musst du es selber wollen und immer wieder aufstehen. Das ist schon eine gewisse Qualität“, sagt Thomas Muster. „Dass er immer wieder den Anschluss findet, ist aber sehr bewundernswert.“
Starker Misolic
Ofner pirscht sich wieder an die Top 100 heran, neue Nummer zwei in Österreich könnte bald ebenfalls ein Steirer sein. Filip Misolic schlug im Finale von Prag den Niederländer Guy den Ouden 6:4, 6:0 und feierte seinen dritten Challenger-Titel.
Source:: Kurier.at – Sport