Tschofenig führt Dreifachsieg der ÖSV-Adler in Engelberg an

Sport

Der Kärntner gewann das letzte Springen vor der Tournee vor Stefan Kraft und Jan Hörl.

Die österreichischen Skispringer haben sich kurz vor Weihnachten ein ziemliches Problem aufgehalst. Wenn am Wochenende in Oberstdorf die Vierschanzentournee startet, dann  springen die meisten Österreicher mit einem fetten Rucksack. Einem Rucksack voller hoher  Erwartungen nämlich.

Nach den Auftritten in diesem Winter kann nämlich der Sieg bei der Tournee nur über das österreichische Team führen.

Beim letzten Formtest am Sonntag  in Engelberg hatten die Österreicher nicht nur die Lufthoheit, sie schwebten regelrecht in anderen Sphären. Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft sorgten in der Schweiz für einen spektakulären Dreifachsieg, die drei Österreicher zählen damit zu den Topfavoriten bei der Vierschanzentournee.

„Diese Favoritenrolle soll keine Bürde sein“, betont der österreichische Chefcoach Andreas Widhölzl, „sie zeigt uns nämlich, dass wir vieles richtig gemacht haben und richtig machen.“

Sorgenfalten

Dabei hatte Widhölzl vor diesem Weltcupwinter   noch die Sorge, dass es mit den Österreichern bergab gehen könnte. In den letzten zwei Saisonen hatte sein Team  groß abgeräumt und die wichtigsten Trophäen gewonnen. „Ich habe Schiss, weil es eigentlich nicht so weitergehen kann“,  hatte der Coach im KURIER-Interview gemeint.

Tatsächlich haben die Österreicher in dieser Saison sogar noch einen draufgelegt und präsentieren sich noch stärker und mannschaftlich geschlossener.  In dieser noch jungen Saison standen schon fünf unterschiedliche ÖSV-Springer  auf dem Podium, neben dem Trio von Engelberg waren auch bereits Michael Hayböck und Senkrechtstarter Maximilian Ortner in den Top 3. 

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Senkrechtstarter

Ortner war kurzfristig für den verletzten Daniel Huber ins Weltcup-Aufgebot gerutscht und hat sich mittlerweile an der Spitze etabliert. In Engelberg landete der junge Kärntner als viertbester Österreicher an der sechsten Position, sein 22-jähriger Kollege Markus Müller erreichte mit Rang elf seine beste Weltcupplatzierung.

Einen Dämpfer erlebte in Engelberg der bisherige Dominator der Saison: Der Deutsche Pius Paschke, der zuletzt unschlagbar schien,  hat im medialen Rampenlicht plötzlich seine Leichtigkeit verloren und kam am Sonntag über Rang 18 nicht hinaus.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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