Von Kühn bis Kongolo – was aus ihnen nach dem Abschied bei Rapid wurde

Sport
Nicolas Kühn traf doppelt für Celtic

14 Spieler hat Rapid seit Jahresbeginn abgegeben. Nicolas Kühn ist auf dem besten Weg zum Premier-League-Transfer. Der Was-wurde-aus-Überblick.

In Hütteldorf wurde von Sportdirektor Markus Katzer 2024 massiv umgebaut. 14 Spieler haben Rapid in diesem zu Ende gehenden Fußballjahr verlassen. Drei im Winter, dann eine ganze Elf im Sommer. Was wurde aus den Ex-Rapidlern?

Ein KURIER-Überblick:

Action Images via Reuters/Lee Smith

Nicolas Kühn traf doppelt für Celtic

Nicolas Kühn war Celtic im Jänner 3,5 Millionen Ablöse und die Rückennummer 10 beim Champions-League-Starter wert. Nach einem verhaltenen Frühjahr explodiert der 24-Jährige diese Saison mit je elf Tore und Assists in 19 Einsätzen. Dass der Deutsche seinen Fünfeinhalbjahresvertrag erfüllt, glaubt in Glasgow niemand mehr. Die Premier League ruft, Brentford und Fulham sind die ersten Interessenten.

Die Plattform transfermarkt hat nun den fiktiven Marktwert auf zehn Millionen verdreifacht, Celtic wird aber noch verlangen.

Viele Millionen sollen spätestens im Sommer fließen, das wird laut KURIER-Informationen auch in Hütteldorf noch einmal für Jubel sorgen.

APA/AFP/ANDY BUCHANAN

Ante Bajic, 29, kehrte nach Ried zurück und ist beim Zweitligisten wieder eine Stammkraft.

Aleksa Pejic, 25, kehrte in die serbische Heimat zu TSC zurück.

Ganze Elf weg

Im Sommer wickelte Rapid drei Millionenverkaufe ab, zwei Leihverträge endeten, dazu kamen sechs Abgänge:

Fally Mayulu war um 3,5 Millionen zu Bristol in die 2. englische Liga verkauft worden. Nach dem perfekten Start mit zwei Toren in den ersten beiden Einsätzen läuft es zäh für den 22-jährigen Stürmer, der stets nur als Joker (wenn überhaupt) zum Einsatz kommt.

  Nach dem ÖFB-Aus in der EM-Quali: "Haben es uns nicht verdient"

EPA/FILIP SINGER

Leo Querfeld wechselte um 3,1 Millionen zu Union Berlin und etablierte sich als erster Ersatz für die starke Innenverteidigung, meist kommt er als Joker. Gegen die Bayern (0:3) durfte der 20-Jährige durchspielen.

Zuletzt gab es gegen Leverkusen (1:2) einen Einsatz in der Startelf an der „Alten Försterei“.

Nikolas Sattlberger, 20, war nach seinem Transfer um 2,5 Millionen zu Genk sofort wie von Trainer Thorsten Fink angekündigt Stammspieler und organisiert beim belgischen Tabellenführer das defensive Mittelfeld.

Marco Grüll, 26, war – neben Querfeld – der Top-Spieler bei Rapid und kämpft in Bremen um ein Stammleiberl. Zumindest kommt der vielseitige Offensivmann immer wieder zu Einsätzen.

EPA/RONALD WITTEK

Martin Moormann, 23, ist kurioserweise der einzige Ex-Rapidler, der als direkter Gegner einläuft. Und noch dazu Rapid am Sonntag zum zweiten Mal geschlagen hat.

Der Innenverteidiger wechselte um eine symbolische Ablöse nach Linz und könnte bei weiteren Erfolgen mit Blau-Weiß eine Extra-Zahlung einbringen.

Pascal Fallmann, 21, macht sich als Rechtsverteidiger gut bei Erzgebirge Aue in der 3. deutschen Liga.

Thorsten Schick ist ebenfalls in der 3. Liga gelandet. Leoben wurde Herbstmeister, doch dem 34-Jährigen drohen traurige Zeiten: DSV versinkt gerade im finanziellen Loch, die Hoffnung auf die Lizenz zum Aufstieg ist dahin.

Michael Sollbauer, 34, ist so wie zuvor auch Bajic eine Verstärkung für Ried und kämpft um den Aufstieg.

Bernhard Unger, 25, war bei Rapid die loyale Nr. 3 und kann seine starken Trainingsleistungen jetzt bei der Vienna als Stammgoalie zeigen.

Für Unger aufgerückt ist Benjamin Orgler, der alle Chancen auf mehr hat. Der Vertrag des 20-Jährigen bei Rapid wurde bis 2028 verlängert.

  Warum auch im Frauenfußball das Leistungsprinzip gelten muss

Neraysho Kasanwirjo, 22, ist einer der beiden Leihspieler, die Hütteldorf verlassen haben. Bei den Rangers kommt der Verteidiger meist nur …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 2 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.