Die ÖFB-Frauen nehmen die beiden Nations-League-Spiele gegen die Niederlande in Angriff. Ein besonderes Teamcamp für die Rückkehrerinnen Kolb und Plattner.
Am Montag startete das ÖFB-Frauen-Nationalteam ins Trainingslager in Bad Erlach. Ziel ist es, beim Nations-League-Doppel gegen die Niederlande am Freitag (20 Uhr/live ORF Sport+) und kommenden Dienstag (18:15 Uhr, live auf ORF 1) die neue Spielphilosophie unter Teamchef Alexander Schriebl weiter zu festigen und wichtige Punkte zu holen.
Nach dem Auftaktsieg in der Gruppenphase gegen Schottland (1:0) und der Niederlage in Deutschland (1:4) liegen die ÖFB-Frauen mit drei Punkten auf Rang drei.
Rückkehrerinnen nach langen Pausen
Zurück im Team sind wie angekündigt auch Lisa Kolb (Freiburg) und Maria Plattner (Bayern II) nach langen Pausen. Die beiden 23-jährigen Offensivspielerinnen, die einst sogar gemeinsam die Schulbank drückten, feierten im Herbst 2020 ebenfalls in Bad Erlach gemeinsam ihre erstmalige Einberufung unter Irene Fuhrmann.
Kolb war ein Jahr wegen einer Achillessehnenverletzung ausgefallen. Plattner war nach Verletzungspech mit Schlüsselbein und Sprunggelenk dem Team rund zweieinhalb Jahre ferngeblieben.
Umso emotionaler die Rückkehr: „Die Vorfreude ist riesig“, sagt Plattner. „Es ist zweieinhalb Jahre her, deswegen freue ich mich extrem, wieder mit den Mädels, dem Betreuerteam und dem neuen Trainerteam auf und neben dem Platz zu stehen“, sagt die Tirolerin, die sich selbst auf der 8er-, 10er- oder 6er-Position sieht. Aber „egal, wo“, das Wichtigste für sie sei erst einmal das Dabeisein und vielleicht sogar Einsatzminuten zu sammeln. „Das intensive Spiel gegen den Ball mit dem hohen Pressing ist etwas, das mir liegt.“
„Es schließt sich ein Kreis“
„Es bedeutet mir unglaublich viel, dass wir wieder gemeinsam hier sind“, sagt Kolb. „Es schließt sich ein wenig der Kreis hier in Bad Erlach, deswegen ist es eine richtig coole Sache, dass wir beide wieder hier sind, wo wir einst unseren ersten Lehrgang absolviert haben.
Bei Freiburg spielt die Oberösterreicherin meist am Flügel. Die Spielweise unter Alexander Schriebl spiele ihr auch wegen ihrer Schnelligkeit in die Karten, glaubt die Freiburg-Legionärin: „Das Spiel ist sehr energiegeladen mit viel Tempo, ich denke schon, dass das meinen Spielstil entgegenkommt und ich hier meine Stärken wieder einbringen kann.“
Tickets für das Spiel am Dienstag in Altach sind unter diesem Link erhältlich.
Source:: Kurier.at – Sport
