Warum Rapid die Verletzung von Romeo Amane in Kauf genommen hat

Sport

Wunschspieler Amane wird noch länger fehlen, war dafür aber jetzt zu kriegen und billiger. Im Sonnenschein bastelt Sportchef Katzer an den nächsten Transfers.

Sonnenschein, 15 Grad, strahlende Gesichter im riesigen Areal „Melia Villaitana“ zum Auftakt des Trainingslagers in Spanien. Für Trainer Robert Klauß der richtige Zeitpunkt, um eine Schwachstelle aus dem Herbst anzugehen.

Während die Defensivstandards unter der Leitung von Tormanntrainer Jürgen Macho funktionieren (kein Gegentor in der Liga), ist bei den eigenen ruhenden Bällen noch viel Luft nach oben.

In den kommenden Tagen geht es dem Trainerteam vor allem um das Spiel gegen den Ball – also Gegenpressing, Balleroberungen und kompaktes Verteidigen.

Klauß sieht Türkei kritisch 

Klauß ist von den Bedingungen in Benidorm begeistert – und froh, dass sich der Verein nach sechs Jahren in der Türkei für eine Luftveränderung entschieden hat: „Das ist nur meine persönliche Meinung. Aber so wie es in der Türkei aktuell politisch läuft und mit Menschen umgegangen wird, möchte ich nicht unbedingt noch freiwillig dort Geld hintragen.“

kurier/Martin Winkler

Weniger Geld als vermutet musste Rapid für Romeo Amane überweisen.

Sky berichtet von einem Sockelbetrag von 1,4 Millionen Ablöse, die später auf 2,5 Millionen anwachsen können. Sportdirektor Markus Katzer nennt keine Zahlen, bestätigt aber die Tendenz: „Ja, Romeo war jetzt günstiger. Ich rechne damit, dass wir später den vollen Preis zahlen werden.“

Knochenmarködem als Fragezeichen 

Der Hintergrund der Preisreduktion ist die Zehenverletzung des Ivorers, die aufgrund eines Knochenmarködems eine längere Pause erfordern wird.

Der 21-Jährige wird im Frühjahr spielen, aber in den Transferplanungen als „Vorgriff auf den Sommer“ gerechnet – dann hätten die Wiener allerdings wohl unüberwindbare Konkurrenten am Transfermarkt gehabt und den Wunschspieler nicht mehr bekommen.

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Daniel Widner | SK Rapid Wien

Optimistisch ist Katzer mittlerweile beim Vorhaben, Mamadou Sangare bis Sommer halten zu können.

Am nächsten Zugang wird gebastelt 

Für den nötigen finanziellen Puffer, um demnächst auch noch einen offensiven Mittelfeldspieler holen zu können, wurde gesorgt.

Neben Amane sind derzeit auch Cvetkovic (Wadenschmerzen) und Bischof nach Muskelbeschwerden im Reha-Training, Jansson ist auf der Anreise erkrankt.

An der geplanten Leihe von Gale und dem Abgang von Kerschbaum (unter den Interessenten ist der GAK) arbeitet Katzer weiter: „Sie trainieren voll mit, weil wir einen ehrlichen Austausch pflegen. Die geplanten Lösungen sollen am Ende für alle passen.“

Nicht in den Trainingslager-Kader geschafft haben es Imail Seydi und Innenverteidiger-Talent Aristot Tambwe-Kasengele, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Bei Sprinter Seydi rückt ein Winter-Abgang näher.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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