Warum Rapid für Romeo Amane an der eigenen Rekordmarke kratzen wird

Sport

Teure Einkäufe waren bislang meistens Flops. Warum Rapid überzeugt ist, dass sich das mit dem bevorstehenden Transfer von Romeo Amane ändern wird.

In den ersten beiden Jahren als Sportdirektor blieb die Millionengrenze unberührt. Der teuerste Einkauf von Markus Katzer war bislang Nenad Cvetkovic, um rund 800.000 Euro. Der Innenverteidiger könnte jetzt mit Gewinn weiterverkauft werden, aber da blockt Katzer entschieden ab.

kurier/Martin Winkler

Im Gegenteil – Rapid will sich 2025 weiter verstärken. Und wird dafür künftig auch siebenstellige Beträge zahlen.

Verantwortliche, die schon länger im Verein sind, erinnern sich mit Schrecken zurück. Millioneneinkäufe waren in Hütteldorf meistens Flops. So wie die Stürmer Pavlovic (1,3 Millionen) oder Kitagawa (1,5 Mio.).

Druijf als letzter teurer Fehlgriff 

Der letzte richtig teure Fehlgriff war 2022 Ferdy Druijf, von dem der damalige Trainer Feldhofer überzeugt war. 1,5 Millionen kostete der Niederländer insgesamt, war aber nur selten fit. Auch in seinem letzten halben Vertragsjahr wird Druijf nicht mehr für Rapid zum Einsatz kommen.

Katzer blickt lieber nach vorne  – und wird die größer gewordenen Finanzmittel auch mit Entschlossenheit reinvestieren. Für Romeo Amane wird  an der Rekordmarke von Rapid gekratzt werden.

Vor neun Jahren hatten die Grünen zum letzten Mal freies Kapital für zusätzliche Einkäufe. Dem damaligen Sportdirektor Andreas Müller passierte ein teurer Doppel-Flop. Islands EM-Torschütze Traustason kostete 2016 2,3 Millionen, fühlte sich in Hütteldorf aber nie wohl.

Mocinic kam knapp später, kostete offiziell 2 Millionen (es soll auch noch Extra-Zahlungen gegeben haben) und zeigte auch sofort seine Klasse. Doch das Knie des Kroaten hielt nicht.

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In Schweden wird von 2,5 Mio. berichtet 

Die schwedische Zeitung Expressen berichtet, dass Wunschspieler Amane um 2,5 Millionen von Häcken in Göteborg zu Rapid wechseln wird.

Ganz weit weg von der Realität wird diese Zahl nicht liegen. Denn laut KURIER-Informationen wurde für den Winter vorab eine Investitionsmöglichkeit von zwei bis zweieinhalb Millionen errechnet.

Das Wichtigste ist dabei, dass die Liquidität auch in Monaten ohne Einnahmen nie gefährdet sein darf.

Amanes (fiktiver) Marktwert wird von transfermarkt.at auf fünf Millionen geschätzt, doch der 21-jährige Ivorer kann eine Klausel im bereits 2022 bei Häcken abgeschlossenen Vertrag für einen günstigeren Wechsel nutzen.

Wenn der Medizincheck passt, soll Amane auf allen Mittelfeldpositionen helfen können. Sämtliche Verantwortliche bei Rapid sind überzeugt, dass der trickreiche Sprinter dafür die Qualität hat.

„Yeboah-Moment“ als ursprünglicher Plan  

Der ursprüngliche Plan war, dass Amane den international umworbenen Sangare ersetzt.

kurier/Martin Winkler

Katzer sprach im KURIER am 17. Dezember  – noch ohne den Namen des Wunschspielers zu nennen – von einem „Yeboah-Moment“ und vergleichbaren Summen: Sturm hatte Angreifer Yeboah um 6,5 Millionen verkauft, um mit Höjlund um 2,5 Millionen einen besseren Nachfolger zu finden. Damit kam das bis heute laufende Transferrad der Grazer in Schwung.

Da sich Sangare in Wien so wohl fühlt, könnte es bis Sommer unter Umständen auch zu einem Duett mit Amane kommen. Aber die Transferzeit läuft noch bis 6. Februar.

Genug Zeit für unmoralische Angebote.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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