Welche Schwäche Trainer Klauß bei Rapid-Ass Sangare erkannt hat

Sport

Rapid-Trainer Robert Klauß arbeitete vor dem Heimspiel gegen Hartberg an neuen Offensivdetails und bat Schlüsselspieler Mamadou Sangare zum Gespräch.

Ungewohnt klein war die Trainingsgruppe von Rapid während der Länderspielpause. Neben den vielen Teamspielern fehlte auch das verletzte Quartett Jansson, Mmaee, Oswald und Börkeeiet. „Jansson könnte nächste Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren“, hofft Robert Klauß auf ein baldiges Comeback seines Dribblers.

„In Leipzig waren nur drei Spieler da“ 

Worte des Jammerns über die komplizierte Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonntag gegen Hartberg (über 17.000 Tickets sind bereits verkauft) wird es vom Rapid-Trainer aber nicht geben. Im Gegenteil: „Ich kenne das gar nicht anders. In Leipzig hatten wir in Länderspielpausen öfters nur drei Spieler zum Training da.“

Es wurde sogar noch Extra-Freizeit vergeben, wie für Kapitän Seidl, der aus dem Teamcamp drei Tage in seine Salzburger Heimat weiterfahren durfte, „um auch einmal durchschnaufen zu können“.

Videos für Teamspieler

Klauß vertraut – bei allem Respekt vor Hartberg nach drei Siegen in Folge mit dem neuen Trainer Manfred Schmid – darauf, dass seine Top-Spieler die Trainingsinhalte von zwei Wochen auch via Videoschulung aufnehmen können. Der Chefcoach verrät, dass er sich viele Gedanken gemacht hatte und deswegen viel unterbringen wollte.

APA/GEORG HOCHMUTH

„Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, wie wir aus unseren vielen Angriffen am Ende mehr Tore machen könnten. Dazu haben wir Details trainiert“, sagt der Deutsche. „Mit den Teamspielern wird das mit Videoclips aufgearbeitet und an einem Tag nachtrainiert.“

Dazu gab es nach der Rückkehr vom Teameinsatz für Mali ein Gespräch mit dem Schlüsselspieler Mamadou Sangare. Der Ex-Hartberger, von Salzburg um nur 700.000 Euro gekauft, wurde zum Glücksfall für Rapid.

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Der zentrale Mittelfeldspieler liegt sowohl bei den Aktionen für die Offensive, wie für die Defensive im Liga-Spitzenfeld. Klauß ist nicht überrascht: „Als wir gehört haben, dass er zu kaufen wäre, musste ich nach den Leistungen in Hartberg nicht nachdenken, um sofort ja zu sagen. Neben seinen für unser Spiel sehr wichtigen Qualitäten kannte er bereits die Liga und ist ein herzlicher, offener Mensch.“

APA/MAX SLOVENCIKEine Sangare-Schwäche

Aber eine Schwäche wurde beim 22-Jährigen doch ausgemacht. Wie im Podcast „Rund um Rapid“ analysiert, gibt Sangare die meisten Weitschüsse ligaweit ab.

„Du schießt zu viel, Mama“, sagte Klauß, der diesen Wert kennt, zum Linksfuß. „Trainer, ich treffe auch“, antwortete Sangare. „Aber nur gegen Donaufeld. Wichtiger wäre, dass du Assists lieferst“, erwiderte der Chefcoach mit einem strengen Blick auf die Detaildaten.

Klauß kann beharrlich sein, bleibt aber auch geduldig: „Wenn Mama gar keine Schwächen mehr hätte, würde er nicht für Rapid spielen.“

Kurier/Juerg Christandl

Rapid-Training mit Chefcoach Robert Klauß

Comeback für Gale, Schöller und Dursun 

Für Rapid II war bereits Freitagabend ein Trio, das viel Geduld haben musste, zum Spielen vorgesehen: In Kapfenberg sollte die Leidenszeit von Gale, Schöller und Dursun zu Ende gehen.

Aufsteiger Wurmbrand, 18, ist für den Profi-Kader vorgesehen.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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