Wieder nichts: Die Nummer 1 zeigte Zverev im Melbourne-Finale den Meister

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Jannik Sinner verteidigte den Titel bei den Australian Open, der Italiener schlug den Deutschen Alexander Zverev in drei Sätzen, der zur „Lost Generation“ zählt.

Vielleicht kann sich Alexander Zverev etwas von seinem Freund Dominic Thiem abschauen: Der Niederösterreicher war auch in drei Grand-Slam-Endspielen gescheitert, ehe er bei den US Open 2020 doch den großen Wurf schaffte. 

Zumindest bis zur vierten Chance muss nun auch der Deutsche warten: Nach dem verlorenen Finale gegen Thiem damals in New York und jenem gegen Carlos Alcaraz im Vorjahr in Paris (beides in fünf Sätzen), musste sich Zverev nun auch im Australian-Open-Finale Jannik Sinner beugen. Der Titelverteidiger gewann in 2:42 Stunden 6:3, 7:6 und 6:3 und feierte seinen 31. Match-Sieg in Folge. 

Sinner war schon zu Beginn der bessere Spieler, im zweiten Satz profitierte der Weltranglisten-Erste auch von Fehlern von Zverev. Vor allem bei seinen Aufschlagspielen zeigte sich Sinner überragend. Am Ende musste sich der 27-Jährige eingestehen, dass Sinner derzeit der Beste weltweit ist. Im Finale musste er keinen Breakball abwehren. 

Der 23-jährige Italiener kassiert für den Titel umgerechnet 2,11 Millionen Euro, Zverev, der die Nummer zwei bleibt, die Hälfte. Für Sinner war es der dritte Sieg im dritten Grand-Slam-Finale, das ist zuvor erst sieben Spielern gelungen. 

Lost Generation

Und Zverev muss auch damit leben, dass die 1990er-Generation im Tennis mittlerweile als verlorene Generation gilt. Von diesen Jahrgängen gewannen nur Dominic Thiem und Daniil Medwedew (US Open 2021) Grand-Slam-Turniere. Für die 2000er-Generation gibt es schon sieben (vier für Alcaraz, drei für Sinner), die 1980er-Jahrgänge holten 80 – davon allein Novak Djokovic (24), Rafael Nadal (22) und Roger Federer (20) 66. 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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