Bei der WM-Auslosung ist ein Wiedersehen mit unangenehmen Gegnern wie Türkei und Norwegen möglich.
Ab heute, Freitag, wird das österreichische Fußball-Nationalteam der Männer seine Gegner in der WM-Qualifikation kennen. In Zürich werden, in Anwesenheit von Teamchef Ralf Rangnick, Sportdirektor Peter Schöttel und Geschäftsführer Bernhard Neuhold, um 12 Uhr (live ORF Sport +) die Gruppen ausgelost.
Das ÖFB-Team ist bei der Auslosung in Topf eins gesetzt. Duelle mit den größten europäischen Kalibern wie Spanien, Frankreich oder Deutschland bleiben der Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick damit im kommenden Jahr erspart. Die Chance, bei der Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada dabei zu sein, scheint groß wie lange nicht.
Das Team ist bei der Auslosung in Topf eins gesetzt. Duelle mit den größten europäischen Kalibern wie Spanien, Frankreich oder Deutschland bleiben ihm damit erspart.
Wiedersehen mit Türkei und Norwegen möglich
Und doch könnte es unangenehm werden. So ist im zweiten Topf etwa die Türkei, der man Anfang Juli im EM-Achtelfinale in Leipzig 1:2 unterlegen war.
Oder etwa auch die Norweger, gegen die die ÖFB-Auswahl im Oktober in Linz zwar 5:1 gewinnen konnte, die in der Endabrechnung der Nations League aber vor den Österreichern lagen, weil es für Rangnicks Team gegen Slowenien nur einen Punkt gab. Die Slowenen werden aus Topf drei gezogen – wie etwa auch Schottland oder Irland.
Ziel: Direkte Qualifikation
Die Chance, bei der Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada dabei zu sein, scheint für Österreich dennoch groß wie lange nicht.
Der Gruppensieger erhält ein WM-Ticket, der Zweite darf im März 2026 in ein Play-off mit zwei K.o.-Runden. Den Startplatz dafür hat Österreich auch über die Nations League fast sicher. Klares Ziel ist es, die erste WM-Teilnahme seit 1998 auf direktem Weg zu fixieren.
Die WM-Quali beginnt für Österreich wegen der Relegation um die Rückkehr in die höchste Spielklasse der Nations League frühestens im Juni – möglicherweise sogar erst im September.
Die 54 Teams werden in sechs Vierer- und sechs Fünfergruppen gelost. Die Vierergruppen werden an lediglich drei Doppelterminen im Herbst ausgetragen.
Für Österreich ist eine Fünfergruppe etwas wahrscheinlicher. Das hat mit dem Finalturnier der Nations League im Juni zu tun. Alle acht Viertelfinalisten der Nationenliga sind in Topf eins. Die vier Viertelfinal-Gewinner von kommendem März werden via Platzhalter jedenfalls in eine Vierergruppe gelost. Nur zwei dieser Gruppen sind dann noch frei.
In Fünfergruppen wiederum kann Österreich wegen der Spielplangestaltung auf kein anderes Team treffen, das ebenfalls im März in der Nations-League-Relegation engagiert ist.
Source:: Kurier.at – Sport