Autokäufer können 2025 mit steigenden Rabatten rechnen

Wirtschaft

Schwache Konjunktur und drohende Strafzahlungen für Hersteller werden Neuwagenpreise sinken lassen, v.a. für E-Autos.

Neuwagenkäufer können nach Einschätzung des deutschen Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer im Jahr 2025 auf wieder steigende Rabatte zählen. Dabei werden sich die Anschaffungspreise von Elektro- und Verbrennerautos weiter annähern. 

Wegen drohender EU-Strafzahlungen hätten die Hersteller großes Interesse, mehr Elektrofahrzeuge zu verkaufen.

Autojahr 2025 soll im Allgemeinen schwach werden

Mit politischen Impulsen sei von der EU-Ebene zu rechnen, während in Deutschland wegen der Neuwahlen und der folgenden Regierungsbildung zunächst keine erneute staatlichen Förderung zu erwarten sei. Allgemein rechnet der Leiter des privaten Center for Automotive Research (CAR) mit einem weiteren schwachen Autojahr 2025. Der Absatz werde in Deutschland rund 2,84 Mio. Neuwagen betragen nach geschätzten 2,82 Mio. Stück im Jahr 2024. „Die Zeiten, in denen in Deutschland bis zu 3,6 Mio. Pkw verkauft wurden, sind vorbei“, resümiert Dudenhöffer. Ein wichtiger Grund seien die schwachen Konjunkturaussichten.

Geringer Auftragsbestand für Autobauer

Die Autobauer gingen zudem mit dem geringsten Auftragsbestand der vergangenen zehn Jahre in den Jahreswechsel, seien also eher zu Zugeständnissen bereit, um den Verkauf anzukurbeln. Laut CAR-Studie gab es zudem zum Jahresende viele Tageszulassungen, die mit Verzögerung im neuen Jahr als Sonderangebote die Preise drücken sollten.

Zuletzt weniger Rabatt

Zuletzt hatten die Hersteller einige Listenpreise hochgesetzt und im Dezember insbesondere für Verbrenner die offen beworbenen Rabattprogramme zurückgefahren. Bei den 20 Top-Modellen waren im Schnitt nur noch 15,5 Prozent Preisnachlass auf den Listenpreis drin nach 17,4 Prozent im November. Bei Batterie-Modellen waren es im Dezember durchschnittlich 12,1 Prozent Rabatt (12,9 Prozent). In der Anschaffung war ein Elektroauto noch durchschnittlich um 5.600 Euro teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Die Betriebskosten sind hier nicht berücksichtigt.

  Immer noch 6,8 Milliarden Schilling nicht umgetauscht

…read more

Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.