Bittere Pleite eines ambitionierten Lokals am Wiener Naschmarkt

Wirtschaft

„Mitten im pulsierenden Herzen Wiens, direkt beim berühmten Naschmarkt, findet ihr unser kleines Cocktail-Paradies. Unsere Passion? Craft-Cocktails mit Liebe und frischen Zutaten. Unsere Säfte sind frisch gepresst, Sirupe und Liköre selbst angesetzt und jeder Drink ist ein besonderes Erlebnis“, heißt es auf der Firmenhomepage. „Unsere Geheimzutat? Die Liebe zum Detail. Ob handgemachte Sirupe, exotische Zutaten oder innovative Mixtechniken – wir setzen alles daran, euch ein unvergessliches Geschmackserlebnis zu bereiten. Taucht ein in unsere Welt der Signature-Cocktails und lasst euch von der Magie und Leidenschaft, die hinter jeder Kreation steht, verzaubern. Denn bei Eva & Adam steht jeder Cocktail für eine Geschichte.

Und weiteres heiß es: „Unsere zentral gelegene Cocktailbar bietet knapp 50 Sitzplätze und ausreichend Raum für insgesamt 80 Personen. Damit ist Eva & Adam Cocktailbar ideal für mittlere bis größere Veranstaltungen geeignet. Dank unserer hervorragenden Lage direkt am Naschmarkt gelangen Ihre Gäste bequem und stressfrei zu Ihrer Veranstaltung, sei es mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.“

Die Rede ist von der Cortez Gastronomiebetriebs KG mit Sitz in der Linken Wienzeile 42, direkt neben dem Naschmarkt. Sie hat laut Creditreform am Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt und betreibt die Cocktail-Bar Eva & Adam. Vier Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen.

Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und bietet eine gute Speisenauswahl, einen Barbetrieb und einen Ganzjahres-Schanigarten. Zielpublikum sind die Gäste des Naschmarkts.

Als Insolvenzursachen wird die Wiederaufnahme des Gastrobetriebes mit einem neuen Konzept angeführt sowie die Auseinandersetzungen der Gesellschaft mit der Vermieterin angeführt. Letztere hat ein Räumungsverfahren einleiten lassen. Der Fall liegt bei Gericht.

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Die Schulden

Die Verbindlichkeiten werden mit rund 200.000 Euro beziffert. Die Aktiva bestehen vor allem aus dem Warenlager.

Die Zukunft

Die Sanierung des Unternehmens erscheint darstellbar, durch das laufende Geschäft werden Gewinn erzielt, teilt das Unternehmen dem Gericht mit. Die vorgelegte Fortführungsprognose zeige ein positives Ergebnis. Den Gläubigern soll ein Sanierungsplan mit 20 Prozent Quote geboten werden.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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