Insolventes Wiener Kultlokal „Schmauswaberl“: Sanierungsplan angenommen

Wirtschaft

Das Kultlokal dient besonders Nachtschwärmern als Anlaufstelle.

Das Wiener Traditionsbeisl „Schmauswaberl“ am Naschmarkt hat Anfang September 2024 Insolvenz angemeldet. „Bereits im Sommer wurde die schlechte finanzielle Lage bekannt. Trotz mehrerer Rettungsaktionen mit bekannten Künstlern, wie Vodoo Jürgens, konnte die Insolvenz nicht abgewendet werden“, so Creditreform. „Insolvenzursachen waren die Ausgangsbeschränkungen als Folge der Pandemie, stark steigende Mieten und hohe Energiepreise“ 16 Gläubiger haben Forderungen in Höhe von rund 127.000 Euro angemeldet. 

„Das Kultlokal dient besonders Nachtschwärmern als Anlaufstelle. In dem mehr als 60 Jahre alten Lokal wurde seit der Gründung 1962 die Einrichtung und Ausstattung kaum verändert. Der jetzige Inhaber Peter Balon führt das Beisl seit 2019“, heißt es.

Heute, Mittwoch, haben die Gläubiger am Wiener Handelsgericht dem Sanierungsplan zugestimmt und den Fortbestand des Kultlokals am Naschmarkt gesichert.  Das bestätigt Stephan Mazal von Creditreform dem KURIER.

„Die Gläubiger erhalten eine Quote von 20 Prozent. Eine Barquote von fünf Prozent erliegt bereits beim Insolvenzverwalter. Weitere vier Teilquoten werden halbjährlich in den nächsten zwei Jahren fällig“, heißt es weiters. 

„Eine geplante Vergrößerung der Betriebsfläche soll den langfristigen finanziellen Erfolg des Wiener Originals an der Linken Wienzeile sicherstellen“, sagt Stephan Mazal von Creditreform. 

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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