Jugend-Umfrage: Das sind die Top-Skills der Zukunft

Wirtschaft

Was muss man können, um künftig im Beruf erfolgreich zu sein? Die Antwort überrascht.

Bietet die Arbeitswelt der Generation Z die richtigen Bedingungen? Mit dieser Frage leitete Eva Liebmann, Kommunikationsleiterin der Bawag, vergangenen Montag die Pressekonferenz ein. Die Zeiten hätten sich geändert und mit ihnen die Ansprüche der jungen Arbeitskräfte. Um das genauer zu ergründen, startete die Bawag Group im Rahmen einer neuen Kooperation mit SkillsAustria eine Umfrage unter 16- bis 25-Jährigen. Themen waren Zukunfts-Skills und Berufswahl. Mit überraschenden Ergebnissen, wie Enver Sirucic, stellvertretender CEO der Bawag Group, vorwegnimmt.

Das ist die wichtigste Fähigkeit

Anders als man landläufig annehmen würde, stehen nicht etwa digitale oder Green Skills an der Spitze der Rangordnung. Fragt man junge Menschen nach dem entscheidenden Faktor für den beruflichen Erfolg, lautet die Antwort: soziale Fähigkeiten. Das meinen vor allem Frauen, Maturanten und Studierende. 

Was genau darunter verstanden wird? „Die Team- und Kommunikationsfähigkeit, Empathie und Resilienz sind top-gerankt“, sagt Thomas Csipko von der Bawag, während er die Ergebnisse präsentiert. Die Jungen setzen also verstärkt auf sogenannte Soft Skills. Das bestätigt auch Jürgen Kraft, Geschäftsführer von SkillsAustria: „Unserer Erfahrung nach ist fachliches Know-how zwar ein entscheidender Faktor, aber ohne soziale Kompetenzen wie Resilienz und Teamfähigkeit wären Erfolge nicht möglich.“ Deswegen würden sie vor den Skills-Bewerben auch auf Workshops und Teamseminare setzen.

Das liebe Geld auf Platz zwei

Über den zweiten Platz freut sich besonders die Bank: Auch finanzielle und wirtschaftliche Kompetenzen werden von den Befragten als Erfolgsfaktor für eine gute Karriere gesehen. Dazu zählen der Umgang mit Geld, Haushaltsplanung und betriebswirtschaftliches Denken. Fähigkeiten, die laut Umfrage vor allem Frauen sowie Personen, die in Handels- und Dienstleistungsberufen tätig sein wollen, als wichtig einschätzen. 

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Auf Platz drei stehen inhaltliche Kompetenzen wie Lernfähigkeit, Problemlösungskompetenz und Flexibilität. Digitale Fähigkeiten folgen auf Platz vier. Allerdings verstehen die Jungen darunter eher den Umgang mit digitalen Tools und Cybersicherheit als KI und Programmieren.

Josef Herk, Präsident von SkillsAustria, fasst die Erkenntnisse zusammen: „Wir müssen gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen schaffen, die soziale Fähigkeiten in den Vordergrund rücken.“ Gerade in einer schnelllebigen, technologisierten Arbeitswelt sei der Mensch als verbindendes Element von zentraler Bedeutung. Soziale Kompetenzen, würden Innovation erst möglich machen, ist Herk überzeugt. Roxanna Schmit

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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