
„Seit einem Jahrhundert stehen Tankstellen im Zentrum unserer Tätigkeit. Mit dem Ziel, ein erfolgreiches Netzwerk an Tankstellen in ganz Österreich zu betreiben, sind wir der Aufrechterhaltung höchster Qualitätsstandards, der Kundenzufriedenheit und der kontinuierlichen Optimierung unserer Angebote verpflichtet. Unsere Tankstellen treten unter den Lizenzmarken „bp“, „Shell“ und „Eni“ sowie unter unseren eigenen Marke „IQ“ auf. Diese Vielfalt an Marken bieten eine breite Palette an Optionen, um den unterschiedlichen Präferenzen und Bedürfnissen des Marktes besser gerecht zu werden“, heißt es auf der Firmen-Homepage.
Die oberösterreichischen Diskontanksteller-Betreiber Stiglechner Tankstellen GmbH und Julius Stiglechner GmbH, der unter anderem die IQ-Tankstellen betreibt, ist insolvent. 640 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen. Zuerst haben die Oberösterreichischen Nachrichten darüber berichtet.
Der Mineralölhändler mit 140 Tankstellen sei zahlungsunfähig und werde beim Landesgericht Linz einen Insolvenzantrag einbringen, habe das Unternehmen bestätigt, hieß es. Stiglechner habe in den vergangenen beiden Jahren Millionen-Verluste geschrieben.
„Durch die Auswirkungen der Coronakrise kam es zu starken Absatzeinbrüchen, zusätzlich erfolgten mit der hohen Inflation und dem Ölpreisverfall in den vergangenen Jahren auch für die Stiglechner-Gruppe unvorhergesehene Preissteigerungen“, erklärte das Unternehmen. Diese Kombination sowie hohe Investitionskosten hätten die hohen Fehlbeträge ergeben. Restrukturierung scheiterte Bereits seit 2024 – Martin Roy kam neben Elsa Dutzler-Stiglechner als Sanierer in die Geschäftsführung – sei ein mit den Banken abgestimmter Restrukturierungsprozess gelaufen, der letztendlich scheiterte.
„Nach sorgfältiger Prüfung aller wirtschaftlichen Optionen musste festgestellt werden, dass eine Fortführung des Geschäftsbetriebs nicht mehr möglich ist“, hieß es. Die betroffenen Mitarbeiter seien bereits persönlich informiert worden. Ob das Unternehmen vom Insolvenzverwalter vorübergehend fortgeführt wird und die 640 Jobs erhalten bleiben, werde das Insolvenzverfahren in den kommenden Tagen zeigen
Source:: Kurier.at – Wirtschaft



