Das Unternehmen soll fortgeführt werden.
„Hinsichtlich der Ursachen der Insolvenz führt man aus, dass sich der Trampolinsport in der Region nicht nachhaltig etablieren konnte, sodass die anfänglichen Erwartungen in Bezug auf die Marktdurchdringung und Rentabilität nicht erfüllt wurden“, so der AKV. „So sei man mit einem Rückgang der Besucherfrequenz konfrontiert gewesen, welcher auf eine lokale Konkurrenz und auf ein allgemein rückläufiges Freizeit- und Konsumverhalten der Bevölkerung zurückgeführt wird. Zudem sei man mit erheblichen hohen Fixkosten belastet gewesen, wobei es insbesondere auch hohe Mietzinsrückstände geben dürfte.“
Über das Vermögen der Freizeitanlagen CW GmbH & Co KG wurde heute, Donenrstag, am Landesgericht Graz aufgrund eines Eigenantrages ein Konkursverfahren eröffnet. Das bestätigen AKV, Creditreform und KSV1870.
Das Unternehmen betreibt mit 21 Mitarbeitern im Graz Center West eine Trampolinhalle, wobei man auf dem Markt auch unter der Bezeichnung „FLIP LAB Graz Center West“ auftritt.
Schulden und Vermögen
Die Gesamtverbindlichkeiten sollen sich laut dem Insolvenzantrag auf 2,45 Millionen Euro belaufen.
Die Aktiva werden nicht bewertet und in der vorerst letzten Bilanz zum 31. August 2023 wird ein Anlagevermögen in Höhe von zirka 1,16 Millionen Euro ausgewiesen. „Diese Bilanz weist zudem bereits ein erhebliches negatives Eigenkapital auf“, heißt es weiters.
Das Unternehmen soll aber fortgeführt werden.
Source:: Kurier.at – Wirtschaft