Das Unternehmen soll fortgeführt und saniert werden.
„Wir sind mehr als ein Baustoffhandel. Wir bieten Know-how und Kompetenz rund ums Bauen. Fachkundige Beratung durch Spezialisten, Durchführung einer professionellen Einreichplanung, ein perfekter Zustell-service und natürlich eine große Auswahl an Baustoffen aller namhaften Baustoff-hersteller bilden unseren Leistungsumfang, den wir in vier Standorten Graz, Fehring, Premstätten und Deutschfesitritz anbieten“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Unsere Zielgruppe sind alle die Bauen, Zubauen, Ausbauen, Renovieren und Sanieren. Wir bieten Ihnen Fachberatung auch vor Ort Wir nehmen uns Zeit für Sie und Sie bekommen von uns ein Angebot nach Ihren Anforderungen und Wünschen.“
Die „die baulöwen BaustoffhandelsgmbH“ mit Sitz in Kalsdorf hat einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beim LG für ZRS Graz eingebracht. 22 Mitarbeiter sind laut AKV von der Pleite betroffen.
Das Unternehmen wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 11. November 1993 gegründet. Unternehmensgegenstand ist in erster Linie der Baustoffhandel und Verleih von Baugeräten und Baufahrzeugen.
Die Insolvenzursachen
„Hinsichtlich der Insolvenzursachen wird zunächst – auch hier – auf den konjunkturbedingten Umsatzrückgang verwiesen. Ferner ist es im laufenden Geschäftsjahr zu einem Forderungsausfall gekommen. Eine Kundenforderung über 1,6 Millionen Euro wird zumindest mit 90 Prozent wertzuberichtigen sein, was sich letztlich negativ auf das Eigenkapital ausgewirkt hat“, so der AKV.
Schulden und Vermögen
Die Passiva haben einen Liquidationswert in Höhe von 7,032 Millionen Euro, davon entfallen 2,6 Millionen Euro auf Banken und und 2,1 Millionen Euro auf Lieferanten. Die Aktiva betragen 3,659 Millionen Euro.
Die Zukunft
„Im Insolvenzantrag verweist man auf Restrukturierungsmaßnahmen und ist beabsichtigt, das Unternehmen fortzuführen. Insbesondere sind eine Verwertung eines Baurechts sowie Kapazitätsanpassungen geplant“, heißt es weiters. Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit 20 Prozent Quote angeboten.
Source:: Kurier.at – Wirtschaft