„Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, ob eine Fortführung des Unternehmens möglich und gewollt ist“, heißt es vom KSV1870.
„Volta ist der Spezialist für Großküchen und bietet umfassende Beratung, Planung, Fertigung und Lieferung für Hoteliers, Gastronomen, Lebensmittelhändler, Architekten und öffentliche Institutionen. Mit Hauptsitz in Lauterach bietet Volta hochwertige Edelstahlküchen, Buffet-Anlagen, Herde nach Maß, Free-Flow, Selbstbedienungs-Anlagen, Kühlschränke und Wärmeschränke für jeden Bedarf an“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Unsere maßgeschneiderten Lösungen werden individuell auf die Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten und garantieren höchste Qualität und Funktionalität. Egal ob für Restaurants, Hotels, Kantinen oder Großküchen Volta bietet professionelle Küchenausstattung, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und lassen Sie sich von unseren Experten bei der Realisierung Ihrer Küchenprojekte unterstützen.“
Die Rede ist vom Vorarlberger Großküchenhersteller Volta Edelstahl GmbH mit Sitz in Lauterach (Bezirk Bregenz) ist insolvent. Laut dem KSV1870 belaufen sich die Passiva auf rund 2,1 MIllionen Euro, davon sollen 897.000 Euro bereits fällig sein. Betroffen sind 61 Mitarbeiter und rund hundert Gläubiger. Das Konkursverfahren wurde am Donnerstag auf Unternehmensantrag beim Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Laut Schuldner-Angaben „verlief die Entwicklung der Antragstellerin aufgrund der Wirtschaftssituation negativ. Ausschlaggebend für die Insolvenz sind die erheblichen Mehrkosten der Produktion, der Materialen und des Personals. Übernahmegespräche mit allfälligen Interessenten scheiterten“.
„Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, ob eine Fortführung des Unternehmens möglich und gewollt ist. Diese Entscheidung wird zeitnah von der Insolvenzverwaltung zu treffen sein“, so der KSV1870.
Das Unternehmen hat tolle Referenzen. Sie hat es in Wien das namhafte Döner-Lokal Ferhat Döner mit den entsprechenden Küchen ausgerüstet, aber auch die Griesner Alm in Kirchdorf in Tirol und das Fisch-Restaurant Poseidon in München.
Die erste Prüfungstagsatzung wurde für 20. März anberaumt. Laut AKV soll das Unternehmen bereits 2022 und 2023 Verluste eingefahren haben. Laut Firmencompass betrug 2023 der Bilanzverlust 496.600 Euro und der Verlustvortrag aus den Vorjahren 155.900 Euro.
Als Ende 2024 ein Überbrückungskredit zur Rückzahlung fällig wurde und Übernahmegespräche mit Interessenten scheiterten, schlitterte Volta in die Zahlungsunfähigkeit. Die Höhe der Aktiva ist vorerst nicht bekannt.
Source:: Kurier.at – Wirtschaft