Nach Pleite: Sanierungsplan des Café Wortner abgesegnet

Wirtschaft

Die Gläubiger erhalten 100 Prozent Quote. Das Wortner ist eines ältesten Wiener Kaffeehäuser.

„Wer in Wien ein traditionelles Kaffeehaus sucht, ist im Café Wortner genau richtig. ​Denn als eines der ältesten Wiener Kaffeehäuser schaut das Lokal auf eine mehr als  140jährigen Tradition zurück“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Ferdinand Wortner eröffnete das Wiener Kaffeehaus am 15. September 1880, und von Anfang an war das Café Wortner ein zentraler Treffpunkt für Jung und Alt mitten im vierten Bezirk.“

Über die Freenet GmbH, Betreiberin des Café Wortner in der Wiedner Hauptstraße 55, ist im September 2024 am Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Unternehmen steht im Eigentum der Freenet Finance Corporation, Liechtenstein. Bei der Schuldnerin sind 26 Mitarbeiter beschäftigt.

100 Prozent Quote

65 Gläubiger haben Forderungen in Höhe von rund 700.000 Euro angemeldet. Die Gläubiger haben den angebotenen Sanierungsplan angenommen und damit den Fortbestand des Kaffeehauses gesichert.

Laut Stephan Mazal von Creditreform werden die Gläubiger vollständig befriedigt und erhalten eine Quote von 100 Prozent. „Eine Barquote von zwanzig Prozent erliegt bereits beim Insolvenzverwalter. Weitere drei Teilquoten werden binnen acht (20 Prozent), 16 und 24 Monaten (je 30 Prozent) fällig. Insolvenzursache war die Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs durch eine Baustelle“, heißt  es weiters.

„Die Schulden sollen zur Gänze bezahlt werden – dies wird möglich durch die Umsatzsteigerung nach dem Ende der Baustelle auf der Wiedner Hauptstraße,“ sagt Stephan Mazal von Creditreform.    

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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