Nächste Millionenpleite in der Möbelbranche

Wirtschaft

Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent angeboten.

„Möbel, die Zeichen setzen, weil sie wie Wahrzeichen wirken und zu Sehenswürdigkeiten des persönlichen Stils werden. Eine Qualität, die immer wertvoller wird“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Die konkrete Verbindung von guten Ideen mit Materialvarianten und vielen technischen Möglichkeiten ist das Herzstück kreativer Innenarchitektur. Gerade in kleinen und „planerisch schwierigen Räumen“ zeigt sich, was ein professionelles Zusammenwirken zwischen Idee, Planung, Programmvielfalt und gemeinsamer Problemlösung wert ist. Möbel nach Maß und ganz individuell nach Ihren Bedürfnissen angepasst, das bietet unser Programm CONCEPT.“

Die Rede ist von Klaus Weissengruber, Inhaber der Weissengruber Möbelproduktion e.U mit Sitz in Ried in der Riedmark, OÖ. Er hat am Landesgericht Linz einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Das bestätigt Iris Scharitzer vom Österreichischen Verband Creditreform dem KURIER. 56 Mitarbeiter und 72 Gläubiger sind von der Pleite betroffen.

„Das Unternehmen wurde bereits im August 1965 als Familienbetrieb gegründet im Privatkundenbereich auf den gesamten Innenausbau sowie die Raumausstattung spezialisiert und erweiterte mit wachsender Betriebsgröße seinen Tätigkeitsbereich auf die Einrichtung von Hotels, Gaststätten und Objektausstattungen“, heißt es weiters. „Die Insolvenzursachen liegen in pandemiebedingten Umsatzeinbrüchen, gestiegenen Lohn-, Material- und Energiekosten, hoher Zinsbelastung und in einem unerwartetem Umsatzrückgang ab Ende 2023.“ Das Unternehmen war aber nicht für die insolvente Kika/Leiner-Kette tätig.

Schulden und Vermögen

Die Verbindlichkeiten (Liquidationswert) werden mit 7,24 Millionen Euro beziffert. Die freien Aktiva werden laut KSV1870 mit  517.000 Euro beziffert. 

Die Zukunft

„Es ist die Fortführung und Sanierung des Unternehmens geplant“, so Petra Wögerbauer vom KSV1870. Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Quote geboten.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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