Laut Creditreform dürfen ab heute keine Tupperware-Produkte mehr vertrieben werden.
„Nach Rettung des Frischdosenherstellers in den USA durch Investoren wurde im Dezember kolportiert, dass das Europageschäft eingestellt werden soll. Bestellungen wurden in Österreich nur noch bis vor Weihnachten entgegen genommen. Tatsächlich ist die Lizenz der Tupperware Products AG, von der die Waren bezogen werden mit 8. Jänner 2025 ausgelaufen. Aufgrund der konzernintern ungeklärten Sanierungspläne für Europa liegt bislang keine Zusage über eine Verlängerung vor“, so Stephan Mazal von Creditreform. „Aktuell wurde noch über eine Lizenzverlängerung verhandelt. Diese wird jedoch nicht mehr verlängert. Es dürfen daher ab heute keine Tupperware-Produkte mehr vertrieben werden. Damit ist auch ein weiterer Geschäftsbetrieb nicht mehr möglich.“
Die Tupperware Österreich GesmbH musste Anfang Oktober 2024 Insolvenz anmelden. Die Insolvenzschuldnerin ist Teil des Tupperware-Konzerns. Ursache der Insolvenz war die Zahlungsunfähigkeit des Mutterkonzerns in den USA. Seit der Insolvenzeröffnung konnte das österreichische Unternehmen positiv fortgeführt werden, berichtet Stephan Mazal von Creditreform. Geplant war der Abschluss eines Sanierungsplans mit den Gläubigern, über den heute abgestimmt werden sollte.
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Source:: Kurier.at – Wirtschaft