So wird die Wohnung gekühlt: Alternativen zur Klimaanlage

Wirtschaft

Nicht immer ist die Klimaanlage die 1. Wahl zur Kühlung. Welche Möglichkeiten es gibt, die Temperatur in der Wohnung zu senken.

Bei großer Hitze tendiert man schnell dazu, sich eine Klimaanlage anzuschaffen, um es ein paar Grad kühler zu haben. Allerdings sind Klimaanlagen bekannt für ihren hohen Energieverbrauch und ihre umweltschädigenden Auswirkungen (Kühlmittel gelangen bei undichten Anlagen als Treibhausgase in die Atmosphäre).

Denn selbst eine kleine Klimaanlage mit 880 Watt verbraucht mehr Strom als 100 Energiesparlampen. Hinzu kommt: Das Lärmniveau einer Klimaanlage ist weit höher als ein Ventilator, der Kompressor erzeugt ein Hintergrundgeräusch.

Durch den Betrieb einer Klimaanlage kann es zu einer Lärmbelästigung und Ruhestörung in der Nachbarschaft kommen. Als Faustregel gibt, dass die Lautstärke des Geräts den Geräuschpegel des Umgebungslärms nicht wesentlich übersteigen darf. Stellt die Lärmbelastung einer Klimaanlage ein Problem dar, können die Grenzwerte mit Schallschutzmaßnahmen eingehalten werden.

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Die Begrünung von Bauwerken wird gefördert

So bleibt es kühl

Doch es gibt auch andere Möglichkeiten zur Raumkühlung:

Schließen Sie Rollläden und Jalousien und sperren Sie so warmes Sonnenlicht aus. Denn nicht beschattete Verglasungen werden zu Hitzefallen. Der Mix aus Sonnenschutz, Lüftung und massiven Bauteilen bringt Bewohner laut Umweltberatung kühl durch Hitzewellen, ganz ohne Klimaanlage. Dies lohnt sich besonders bei Fenstern, die nach Süden, Westen oder Südwesten zeigen. 
Die Umweltberatung zeigt in Checklisten, was in Neu- und auch in Altbauten getan werden kann, um die Hitze draußen zu lassen. Bei bestehenden Gebäuden sollte man auf Außenverschattung setzen. Die Stadt Wien zum Beispiel fördert die Montage von außen liegendem Sonnenschutz.
 
Auf Terrassen und Balkonen können Sonnenschirme, Sonnensegel und Pflanzen, die Schatten auf die Fenster werfen, helfen, die Wohnung kühl zu halten. Besonders effektiv ist die Begrünung von Gebäuden. Weil begrünte Bauwerke viele positive Effekte haben, unterstützt die Stadt Wien die Umsetzung mit Fördergeld. Um herauszufinden, was für die Begrünung eines Hauses zu tun ist, bietet die Umweltberatung in Wien Erstberatungstermine an. „Die Begrünung von Gebäuden ist ein wesentlicher Beitrag zur Klimawandelanpassung in der Stadt. Fassadenbegrünungen schaffen maximale Kühlung bei minimalem Platzbedarf“, so Alexandra Syen, Gartenexpertin von der Umweltberatung.

  Teure Grundstücke machen gemeinnützigen Bauträger zu schaffen

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Ein Ventilator bringt die Luft in Bewegung

Mit einem sparsamen Ventilator kann man die Luft in Bewegung halten. Ein Ventilator mit einer guten Effizienzklasse verbraucht einen Bruchteil dessen, was eine Klimaanlage an Strom benötigt.
Stellen Sie eine Schüssel mit Eiswürfeln oder Plastikflaschen mit gefrorenem Wasser vor den Ventilator und genießen Sie den kühlen Luftzug.
 
Eine reversible Wärmepumpe beheizt nicht nur die Räume im Winter, sondern kann sie auch im Sommer kühlen. Das niedrige Temperaturniveau des Grundwassers oder des Erdreichs (je nach Art der Wärmepumpe) wird über einen Wärmetauscher auf das Heizsystem übertragen – und zum Beispiel die Fußbodenheizung gibt die Kälte an die Raumluft ab.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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