Umfrage in Industrie zeigt „Comeback der Zuversicht“

Wirtschaft

Die Stimmung in Österreichs Industrie hat sich zu Jahresbeginn etwas verbessert. Der Konjunkturbarometer der Industriellen Vereinigung (IV) für das erste Quartal 2025 lag mit 1,8 Punkten erstmals seit Mitte 2023 wieder im positiven Bereich. Die IV warnt aber vor einem verfrühten Optimismus, allem voran wegen der US-Zollpolitik.

„Mit dem Vorzeichenwechsel beim IV-Konjunkturbarometer verzeichnen wir ein statistisches Lebenszeichen der Industrie, für einen Aufschwung braucht es jedoch einen wirtschaftspolitischen Befreiungsschlag bei der Belastung der Unternehmen“, weist IV-Chefökonom Christian Helmenstein auf eine bekannte Forderung der Industriellen hin.

Geschäftslage zwar negativ, aber nicht mehr so sehr

Das Barometer für die aktuelle Geschäftslage bleibt per saldo negativ mit minus vier Punkten. Aber auch hier verbesserte sich der Wert erstmals seit Mitte 2021. Die Erwartungen für die Geschäftslage in sechs Monaten legten deutlich auf plus sieben Punkte zu.

Die IV warnt in ihrer Aussendung aber, dass „seit der Erhebungsperiode zusätzliche handelspolitische Risiken aufgekommen“ sind, womit wohl die Handelspolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump gemeint ist.

Politik soll „zartes Pflänzchen der Stabilisierung“ schützen

Die leichte Aufhellung sei „ein klarer Auftrag an die Politik, rasch zu handeln, um das zarte Pflänzchen der Stabilisierung zu schützen und zu stärken“, wird IV-Generalsekretär Christoph Neumayer, zitiert.

Für die Studie ließ die IV 382 Unternehmen mit insgesamt 269.900 Beschäftigten befragen, ob sie die Geschäftslage und -aussicht positiv, neutral oder negativ bewerten. Die jeweilige Kennzahl ergibt sich aus dem Saldo von positiven und negativen Antworten.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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