Weihnachten im Krisenmodus: Hohe Preise bremsen Kauflust

Wirtschaft

Jeder Dritte will heuer weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben, geht aus einer Umfrage hervor. Auch beim Spenden halten sich viele zurück.

Weiterhin hohe Preise in den Geschäften drücken auf die weihnachtliche Kauflust von Konsumentinnen und Konsumenten. Laut einer Deloitte-Umfrage wollen heuer 30 Prozent weniger Geld für Geschenke ausgeben. 

Das Budget für Weihnachtsgeschenke liegt für die meisten zwischen 100 und 499 Euro. Beliebt unter dem Christbaum sind, wie auch in vergangenen Jahren, vor allem Geschenkgutscheine, Spielzeug und gemeinsame Unternehmungen.

„Weihnachten im Krisenmodus – daran sind die Menschen hierzulande mittlerweile zwar gewöhnt. Doch trotz allmählich sinkender Inflation sind es vor allem die nach wie vor hohen Preise in den Geschäften, die die Vorfreude auf das Fest für ein Drittel der Befragten dämpfen“, sagte Deloitte-Österreich-Chef Harald Breit laut Aussendung.

Von den 500 Befragten planen immerhin 60 Prozent gleich viel Geld für Geschenke in die Hand zu nehmen wie im Vorjahr. Ein Drittel erledigt die Weihnachtseinkäufe bereits im November, für ein weiteres Drittel findet das Weihnachtsshopping in der ersten Dezember-Hälfte statt und 8 Prozent kaufen Geschenke erst auf den letzten Drücker, zwischen 16. und 24. Dezember.

Black Friday beliebter Einkaufstag für Geschenke

Vor allem bei jüngeren Konsumentinnen und Konsumenten ist laut Deloitte der Black Friday beliebt für den Weihnachtseinkauf, der aus den USA stammende Aktionstag fällt heuer auf den 29. November. Untersuchungen von Konsumentenschützern zeigen jedoch, dass die Preisnachlässe oft nicht so hoch sind wie gedacht.

Etwa jede bzw. jeder Vierte möchte bei den Ausgaben rund um die Weihnachtsfeiertage sparen, auch hier rechnen 65 Prozent mit ähnlichen Kosten wie 2023. Die Mehrheit der Befragten verzichtet auf den Weihnachtsurlaub in der Ferne und verbringt die Feiertage zuhause. Als Gründe dafür wurden vor allem die allgemein gestiegenen Preise, die persönliche finanzielle Situation und die höheren Preise speziell im Winter-Tourismus genannt.

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Auch die Spendenbereitschaft leidet laut Deloitte unter den Sparabsichten: Die Mehrheit der Befragten (56 Prozent) plant demnach heuer nichts zu spenden.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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