Abgefressene Blüten: Was wurmt die Pelargonie?

Wirtschaft
Josef Starkl senior mit Hut

Ein Schädling frisst die Blüten der Pelargonien von KURIER-Leserin Hermine Strigl ab. Gärtner Josef Starkl senior weiß, was zu tun ist.

KURIER-Leserin Hermine Strigl liebt Pelargonien. Aber ein Schädling macht ihren Pflanzen zu schaffen: „Ich habe eine große Anzahl an Pelargonien, hauptsächlich selbst gezüchtet. Wann immer ich eine außergewöhnliche Farbe oder Form sehe, erbete ich mir einen Ableger, den ich dann zum Vermehren verwende. Das mache ich bereits seit vielen Jahren so. Bis Ende August erfreue ich mich an gesunden Pflanzen und einer unglaublichen Blütenpracht. Das dicke Ende kommt, wenn der erste Blütenflor vorbei ist. Dann legt irgendein Schmetterling ein Ei in die neugebildeten ungeöffneten (grünen) Knospen, daraus entwickeln sich kleine Raupen, die sich durchfressen, herauskommen und die Blüten weiter abfressen. Die Blütenstände schauen dann erbärmlich aus. Ich klaube ab, ich zupfe die Raupen mit der Pinzette heraus – alles umsonst. Was kann helfen?“

Starkl

Josef Starkl senior

Gefräßiger Wurm 

Gartenexperte Josef Starkl senior erklärt: „Bei diesem Schadbild handelt es sich um einen Raupenschaden vom Baumwollkapsel-Wurm (Nachtfalter). Durch die Fraßtätigkeit der Raupen werden Früchte, Knospen oder Samen stark entwertet. Besonders in sehr heißen Jahren kann es zu Massenauftreten kommen. Ich empfehle auf jeden Fall ein Mittel auf Bio-Basis nämlich XenTari Raupenfrei von Neudorff. Mindestens vier Mal in Abstand von sieben Tagen spritzen. Damit trifft man gezielt nur die Raupen und alles andere bleibt verschont.“

Noch ein Tipp: Die Erde im Winter sehr feucht halten. Diese einfache Maßnahme beeinträchtigt die Überwinterung der trockenheitsliebenden Art.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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