Hinter dem Monegassen landeten im zweiten Training die beiden Mc-Laren-Piloten.
Ferrari-Pilot Charles Leclerc ist zum Auftakt der neuen Formel-1-Saison die erste Trainingsbestzeit am Freitag gefahren. Der Monegasse umrundete den Albert Park Circuit in Melbourne in der schnelleren Nachmittagssession auf Soft-Reifen in 1:16,439 Minuten und war damit vor den beiden McLaren von Lokalmatador Oscar Piastri (+0,124 Sek.) und Vizeweltmeister Lando Norris (+0,141). In der ersten Einheit hatte der Brite Norris die Bestzeit erzielt.
McLaren bestätigte im Allgemeinen die Erwartungen, die auf Basis der guten Daten von den Testtagen in Bahrain zustande gekommen waren. Auch der Ferrari von Leclerc lief gut, sein neuer Teamkollege Lewis Hamilton reihte sich mit einigen Zehntelsekunden Abstand als Zwölfter und Fünfter am Nachmittag ein. Weltmeister Max Verstappen war im Red Bull Fünfter und Siebenter. Überraschungen waren der zweite Platz von Williams-Mann Carlos Sainz im ersten Training sowie im zweiten die beiden Racing Bulls mit Yuki Tsunoda auf Platz vier und Neuling Isack Hadjar auf Rang sechs.
Mercedes-Rookie Antonelli nicht in Top Ten
Eher mäßig verlief der Auftakt für Mercedes. Hamiltons gerade mal 18 Jahre alter Nachfolger im Cockpit, der Italiener Andrea Kimi Antonelli, wurde 14. und 16. George Russell kam auf die Ränge sieben und zehn.
In der ereignisreichen ersten Session hatte ein Crash von Haas-Neuling Oliver Bearman für eine Unterbrechung gesorgt. Der Brite verlor nach einer guten halben Stunde die Kontrolle und schlug mit seinem Wagen in die Streckenmauer ein. „Es tut mir leid“, funkte Bearman an den Kommandostand, ehe er aus seinem Wagen sprang.
Marko hofft auf Regen
Neo-Verstappen-Teamgefährte Liam Lawson musste am Boden seines Red Bull Reparaturarbeiten durchführen lassen, nachdem er im ersten Training von der Strecke abgekommen war. Größere Schäden gab es jedoch nicht, sodass der Neuseeländer die Session wieder aufnehmen konnte und die 16.-schnellste Rundenzeit einbuchte. Am Nachmittag war Lawson 17.
Red-Bull-Berater Helmut Marko meinte im Sky-Interview, dass Verstappen wohl am Samstag (6.00 MEZ/live ORF 1, Sky) nicht um die Pole Position kämpfen werde. „Das erste Training war besser“, sagte der Steirer. „Es scheint so, dass McLaren das stärkste Team ist, und dann wird es eng zwischen Ferrari, Mercedes und uns.“ Marko äußerte allerdings seine Hoffnung auf Regen, was wieder den „Max-Faktor“ zum Tragen kommen lassen würde. Regen ist für Sonntag tatsächlich angesagt, vorher soll es aber am Samstag an der Südostküste Australiens enorm heiß werden.
Source:: Kurier.at – Sport