Gold steigt erstmals über die 3.000-Dollar-Marke

Wirtschaft

Drohende Handelskriege und Inflationsängste trieben den Goldpreis auf mehr als 3.000 Dollar je Unze. Ein weiterer Anstieg ist wahrscheinlich.

Der Goldpreis hat am Freitag die psychologisch wichtige Marke von 3000 Dollar übersprungen. Das Edelmetall verteuerte sich um bis zu 0,4 Prozent auf 3001,01 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Das als Krisenwährung genutzte Gold ist in Zeiten von Inflation, permanenten Zolldrohungen des US-Präsidenten Donald Trump und wachsenden Ängsten vor einem möglichen globalen Handelskrieg gefragter denn je. 

Seit Jahresbeginn ist der Kurs um mehr als vierzehn Prozent gestiegen. Experten gehen davon aus, dass sich der Aufwärtstrend grundsätzlich fortsetzen dürfte. Gold bleibe ein attraktiver sicherer Hafen, sagte IG-Marktstratege Yeap Jun Rong. Das zeigt sich Experten zufolge auch in einem Anstieg der Bestände an börsennotierten Fonds (ETFs), die mit physischem Gold besichert sind. Der Hunger nach Gold sei derzeit stark, „und dies könnte auch so bleiben, wenn diese chaotische Politikgestaltung anhält“, sagte Nitesh Shah, Rohstoffstratege bei WisdomTree. 

Denn der globale Handelskonflikt, der die Finanzmärkte erschüttert und Rezessionsängste geschürt hat, spitzt sich zu. Trump drohte am Donnerstag mit der Erhebung von 200-prozentigen Zöllen auf Alkoholimporte aus Europa. „Wir bleiben bei unserer optimistischen Haltung gegenüber Gold, da der Preis im Jahr 2025 voraussichtlich ein Rekordhoch von 3050 Dollar pro Feinunze erreichen wird“, stellten die Analysten von ANZ fest. 

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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