
Der Wirtschaftsbund verteidigte dennoch seine Vormachtstellung mit 61,3 Prozent, die Freiheitlichen legten hingegen deutlich zu.
Die Wahl zum Parlament der Wirtschaftskammer Österreich hat das Ergebnis der Wahl vor fünf Jahren teilweise wieder rückgängig gemacht: Der ÖVP-Wirtschaftsbund kam diesmal auf 61,3 Prozent der Stimmen und büßte somit 7,9 Prozentpunkte ein. Die Freiheitliche Wirtschaft konnte ihren Stimmenanteil auf 13,6 Prozent (+7,3 Prozentpunkte) fast verdoppeln. Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband kam auf 9,7 Prozent (minus 1,1 Prozentpunkte). Die Beteiligung ist weiter gesunken.
Einbußen für Grüne, UNOS legten zu
Die Grüne Wirtschaft hat ebenfalls 1,1 Prozentpunkte verloren und diesmal 8,4 Prozent der Stimmen bekommen, während die UNOS ihren Stimmenanteil auf 5,3 Prozent (+2,6 Prozent) verdoppelt haben.
Die Fachliste der gewerblichen Wirtschaft Österreich (FGWÖ) erhielt 781 Stimmen oder 0,4 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,1 Prozent. Auf Sonstige entfielen 1,3 Prozent.
Wahlbeteiligung auf 26,5 Prozent gesunken
In Mandaten sieht das Ergebnis wie folgt aus: Wirtschaftsbund (ÖWB) 6.197 oder 68,8 Prozent, SWV 743 (8,3 Prozent), FW 959 (10,6 Prozent), GW 488 (5,4 Prozent), UNOS 222 (2,5 Prozent), FGWÖ 8 (0,1 Prozent), IV 245 (2,7 Prozent), Sonstige 143 (1,6 Prozent).
Die Wahlbeteiligung ist gegenüber der Wahl 2020 um 7,2 Prozentpunkte auf nur noch 26,5 Prozent weiter zurückgegangen.
Source:: Kurier.at – Politik