„Crazy Town“-Sänger Shifty Shellshock gestorben

Kultur

Mit dem Hit „Butterfly“ und seinem wasserstoffblonden Look prägte der Sänger den Stil der frühen Nullerjahre. Er wurde 49 Jahre alt.

Vor einem Vierteljahrhundert erlebte der so genannte „Nu Metal“ eine kurze Phase der Hochkonjunktur: „Nu“ war damals die Vermischung von Metal und Rap, durchgeführt von durchwegs weißen Protagonisten, für ebensolche Fans. Es gab einige Bands, die längere Karrieren daraus bauten als die Combo „Crazy Town“, die in der populären Wahrnehmung eigentlich auf ihren Hit „Butterfly“ (veröffentlicht 1999) reduziert blieb. Doch sie brachte den Style zu einem Crossover-Höhepunkt, nicht zuletzt dank ihres Frontmans Shifty Shellshock: Der Sänger, heftig tätowiert und mit wasserstoffblonder Markenzeichen-Frisur ausgestattet, war auch Posterboy und Mädchenschwarm und konnte die Zielgruppe des sonst eher männlich dominierten pubertären Härtlingsphänomens entscheidend erweitern. 

Nun ist Shellshock, der bürgerlich Seth Binzer hieß, verstorben. Wie der Celebrity-Blogger Perez Hilton als erster berichtete, wurde der Ex-Rockstar in seiner Wohnung tot aufgefunden. Eine unmittelbare Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Der Künstler war 49 Jahre alt, er hinterlässt zwei Kinder. 

Shellshock war in der Vergangenheit immer wieder mit Drogeneskapaden aufgefallen, über die er auch öffentlich gesprochen hatte. Im TV war er Teilnehmer der Reality-Shows „Sober House“ und „Celebrity Rehab“ gewesen, bei denen mehr oder weniger bekannte Personen ihre Abhängigkeitsprobleme verhandelten. 

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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