„Eating the Cats“: Südafrikaner macht Hit-Song aus Trump-Sager

Kultur

Platz 3 der österreichischen Youtube-Charts – David Scott alias „The Kiffness“ will Einnahmen an Tierheim in Springfield spenden

Der südafrikanische Musiker David Scott alias The Kiffness hat mit seiner Vertonung des „Eating the Cats“-Sagers von Ex-US-Präsident Donald Trump einen Hitsong gelandet. Rund um die Aussage Trumps, wonach Migranten in der US-Stadt Springfield Haustiere essen würden, baute der 26-Jährige einen zweiminütigen Reggae-Song, der seit der Vorwoche viral geht. Besonders beliebt ist er auch in Österreich, wo er laut kworb.net am Wochenende Platz 3 der Youtube-Charts belegte.

„Esst doch was anderes“

„Leute von Springfield, esst meine Katze nicht. Warum solltet ihr das tun, esst doch was anderes“, reimt The Kiffness in dem Video, das ihn mit Kopfhörer und Mikrofon vor einem Mini-Keyboard zeigt. Im Split Screen ist immer wieder Trump zu sehen, wie er seinen – mittlerweile mehrfach von anderen Youtube-Künstlern vertonten – titelgebenden Satz sagt. Am Ende des Videos haben dann auch Hunde und Katzen ihren Einsatz, indem sie vom Sänger „bejault“ werden.

Ursprünglich veröffentlicht wurde das Video auf X, wo es am Montag bei 9,8 Millionen Views und 100.000 Likes hielt. Auf Youtube wurde das Video 2,7 Millionen Mal angesehen, und auch in den Musik-Streamingplattformen Spotify und iTunes kletterte es nach oben – etwa in Schweden auf Platz 11 der meistgespielten iTunes-Songs, wie Zahlen der spezialisierten Seite kworb.net zeigten.

Bald  Live in der Arena Wien

The Kiffness, der am 29. September in der Arena in Wien auftritt, hat angekündigt, alle Streamingeinnahmen aus dem Song für ein Tierheim in Springfield (US-Staat Ohio) spenden zu wollen. Bis Sonntag seien fast 7.000 Dollar (6.317,12 Euro) zusammengekommen, teilte der Musiker auf X mit. Am Montag trat er zugleich Medienberichten entgegen, wonach er mit seinem Song politische Absichten habe. In einem „offenen Brief an Nachrichtenagenturen, die über meinen Song ‚Eating the Cats‘ berichten“ betonte er, dass es ihm nur darum gehe, Geld für das Tierheim in Springfield zu sammeln. Wer etwas anderes behaupte, „lügt“ und wolle die öffentliche Meinung spalten, betonte der Landsmann von X-Eigner Elon Musk. „Ich will jeden hinter einem gemeinsamen Anliegen vereinen“, unterstrich Scott.

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Es handelt sich nicht um die erste karitative Aktion des Musikers. Nach der russischen Aggression gegen die Ukraine veröffentlichte er den Remix eines ukrainischen Volkslieds und ließ sämtliche Einnahmen der ukrainischen Armee zukommen. Politische Zurückhaltung legt er nicht immer an den Tag. So hat er die südafrikanische Politik immer wieder in Songs aufs Korn genommen.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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