Bundeswehr kauft Artilleriemunition im Wert von 8,5 Milliarden Euro

Politik

Geht man davon aus, dass der durchschnittliche Preis pro Artilleriegranate bei 5.000 Euro liegt, wären das 1,7 Millionen Artilleriegranaten.

Die deutsche Bundeswehr hat beim Rüstungskonzern Rheinmetall Artilleriemunition für bis zu 8,5 Milliarden Euro bestellt. Ein entsprechender Rahmenvertrag für die Lieferung von Munition des Kalibers 155 Millimeter sei am Donnerstag unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Die Bestellung dient demnach vor allem der Aufstockung der Lagerbestände bei der Bundeswehr und bei verbündeten Staaten sowie „der Unterstützung der Ukraine bei ihrem Abwehrkampf“ gegen Russland.

Geht man davon aus, dass der durchschnittliche Preis pro Artilleriegranate bei 5.000 Euro liegt, wären das 1,7 Millionen Artilleriegranaten. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Stückpreis aufgrund der großen Bestellung deutlich darunter liegt.

Gleichzeitig entspräche diese Anzahl an Artilleriegranaten in einem Abnützungskrieg wie er in der Ukraine stattfindet, 170 Tagen Feuerkampf.

Rheinmetall-Chef Armin Papperger sprach vom „größten Auftrag unserer jüngeren Firmengeschichte“. Die deutsche Bundesregierung halte damit Wort und sichere die Auslastung des künftigen Rheinmetall-Werks in Unterlüß in Niedersachsen.

Der Beginn der Lieferungen soll ab Anfang 2025 erfolgen, wie Rheinmetall mitteilte. „Abnehmerin wird in erster Linie die Bundesrepublik Deutschland sein, die einen Teil der Lieferungen der Ukraine zur Verfügung stellen wird.“ Zudem seien die Partnerländer Niederlande, Estland und Dänemark an der Bestellung beteiligt. Der Vertrag wurde durch das Bundeswehr-Ausrüstungsamt BAAINBw geschlossen.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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