Eierkrise: USA bitten Dänemark um Lieferungen

Politik

Die Beziehungen zwischen Kopenhagen und Washington sind derzeit wegen Trumps Bestrebungen, Grönland zu kaufen, höchst angespannt.

Eier sind aufgrund von Vogelgrippe-Ausbrüchen in den USA nach wie vor knapp – und teuer. Mehrere Medien berichteten nun, Washington habe europäische Länder um mehr Eier-Exporte gebeten. In Schweden, Finnland und den Niederlanden hat man demnach nachgefragt, wie viel man liefern könnte. Und, ausgerechnet, in Dänemark, das aufgrund von Donald Trumps Plan, Grönland zu kaufen, gerade gar nicht gut auf die USA zu sprechen ist.

Der Geschäftsführer des schwedischen Eier-Lieferanten Kronägg, Markus Lindström, dämpfte im Gespräch mit der Zeitung „Göteborgs-Posten“ schnell die Hoffnung für amerikanische Eier-Konsumenten: Exporte in die USA seien unwahrscheinlich, sagte er. Es sprächen nicht nur Exportbestimmungen dagegen, auch ein Transport über den Atlantik sei schwierig.

Vogelgrippe hat Spuren hinterlassen

In den USA sind Eier derzeit knapp – und deshalb deutlich teurer als üblich. Hintergrund ist der jüngste Ausbruch der Vogelgrippe. Die Vogelgrippe H5N1 ist derzeit bei Wildvögeln auf der ganzen Welt verbreitet. In den USA führte das Virus zu Ausbrüchen in Geflügel- und Milchbetrieben. Zahlreiche Legehennen wurden gekeult, um die Seuche einzudämmen.

Der dänische Agrarminister Jacob Jensen sagte Berichten zufolge, die Anfragen der USA seien ein gutes Beispiel dafür, dass die Vereinigten Staaten weiterhin beim Handel von Europa abhängig seien.

Einem Bericht von „CNN“ zufolge soll hingegen die Türkei ihre Eier-Exporte in die USA deutlich ausweiten wollen. Eine Bestätigung der US-Regierung für die verschiedenen Anfragen nach Eiern lag zunächst nicht vor.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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