EU-Kommission präsentiert wirtschaftspolitische Empfehlungen

Politik

Österreich wurde im Vorjahr für die hohe Abhängigkeit von russischem Gas kritisiert.

Die EU-Kommission wird am Mittwoch in Brüssel ihre wirtschaftspolitischen Empfehlungen („Europäisches Semester“) für die Mitgliedsländer in Brüssel präsentieren. 

Zuletzt war noch unklar, wie detailliert die sogenannten länderspezifischen Empfehlungen ausfallen werden, die immer vor dem Sommer erfolgen. Im Vorjahr hatte die EU-Kommission für Österreich vor allem die hohe Abhängigkeit von russischem Gas kritisiert und einen rascheren Ausbau der erneuerbaren Energien gefordert.

Handlungsbedarf sah die Brüsseler Behörde auch im heimischen Gesundheitswesen. Zu den Herausforderungen Österreichs zählten zudem das ungenutzte Potenzial von Frauen, gering qualifizierte Arbeitnehmer, ältere Arbeitnehmer und Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt. In den Länderberichten werden Bestandsaufnahmen der Haushaltslagen vorgenommen und die Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlungen der Vorjahre bewertet.

Im Jahreszyklus prüft die EU-Kommission die Wirtschafts-, Budget- und Sozialpolitik der Regierungen und erteilt gezielte Ratschläge für Korrekturen. Dieses sogenannte Europäische Semester soll dazu beitragen, die Politik der EU-Staaten zu koordinieren. Zu große Budgetdefizite und Schuldenberge, aber auch Reformstau sollen vermieden werden. Übergeordnetes Ziel ist, die Maastricht-Obergrenzen von maximal drei Prozent Budgetdefizit und 60 Prozent Gesamtverschuldung einzuhalten.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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