EU-Sozialminister beraten über Arbeiten im Alter

Politik

Österreich beim EU-Ratstreffen für Soziales erstmals durch Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) vertreten.

Der Rat der Sozialministerinnen und -minister sucht am Montag in Brüssel unter anderem Wege, den Arbeits- und Fachkräftemangel infolge der Bevölkerungsalterung („Silver Transformation“) zu bekämpfen. Österreich ist das erste Mal durch Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) bei diesem Treffen vertreten. „Arbeiten im Alter“ sei ein „wichtiges Thema“, sagte sie vor dem Treffen gegenüber Journalisten: „Wie können wir Menschen in Beschäftigung halten und bringen?“

Im Regierungsprogramm stünden dazu einige Punkte, wie das Programm 55+, so die Ministerin. Für sie sei es „ganz, ganz wichtig, bei diesem Rat dabei zu sein“. Sie wolle „ein Bekenntnis zu Europa und zur EU abgeben. In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass wir eine starke Sozialpolitik, eine starke Arbeitsmarktpolitik haben, und den Menschen wieder Sicherheit geben“, sagte die Ministerin weiter. Sie freue sich „sehr auf den Austausch heute“.

Wie bekommt man Chance auf Pause und zum Abschalten?

Eine weitere Frage, die am Montag in Brüssel besprochen wird, ist laut Schumann, „wie man in einer sich wandelnden Arbeitswelt mit Plattformarbeit und Telearbeit“ eine „Chance zu Pausen, zum Abschalten“ erhalten könne. Wichtig sei auch die Qualifizierung: „Wir befinden uns in einer großen Transformation in der Arbeitswelt, da ist es wichtig, Menschen die Chance zu geben, sich zu qualifizieren und gut in der Arbeitswelt einzufinden.“

Weiters werden die Ministerinnen und Minister voraussichtlich den Gemeinsamen Beschäftigungsbericht 2025 annehmen und die Schlussfolgerungen des Rates zu diesem Bericht billigen, und den EU-Sozialpartnergipfel kommende Woche in Brüssel vorbesprechen.

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Zu einer Journalistenfrage zu einem Brief von elf EU-Ländern an die EU-Kommission mit der Forderung nach mehr Unabhängigkeit von asiatischen Medikamenten sagte die Gesundheitsministerin, sie sei „grundsätzlich absolut dafür, dass wir die Produktion von Medikamenten wieder nach Europa holen, in Österreich haben wir mit Grundel ein sehr gutes Beispiel“. Sie werde „diesen Brief prüfen“. Die EU-Kommission wird morgen in Straßburg ihren Vorschlag für einen „Critical Medicines Act“, ein Gesetz für kritische Medikamente, vorlegen.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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